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Haftstrafen für Milliardenbetrug: Schweizer Gericht verurteilt zwei Männer im 1MDB-Skandal

Im Zusammenhang mit dem massiven Betrugsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB sind in der Schweiz zwei Männer zu sechs beziehungsweise sieben Jahren Haft verurteilt worden. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona befand die beiden Angeklagten für schuldig, an der Veruntreuung von Milliardenbeträgen beteiligt gewesen zu sein, die dem Staatsfonds erheblichen Schaden zufügten.

Der 1MDB-Skandal gilt als einer der größten Finanzskandale weltweit. Das US-Justizministerium schätzt, dass insgesamt 4,5 Milliarden Dollar aus dem Fonds gestohlen wurden. Infolge internationaler Ermittlungen und Kooperationen konnte das US-Justizministerium nach eigenen Angaben seit Juni 1,4 Milliarden Dollar auf verschiedenen Konten beschlagnahmen und diese Gelder an Malaysia zurückführen.

Das Urteil des Schweizer Gerichts ist ein weiterer Meilenstein in den internationalen Bemühungen, die Verantwortlichen für den Milliardenbetrug zur Rechenschaft zu ziehen und die gestohlenen Gelder zurückzuführen. Der Fall hat weltweit für Aufsehen gesorgt und wirft weiterhin ein Schlaglicht auf die weitreichenden Auswirkungen von Finanzkriminalität auf Staaten und ihre Bürger.

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