In Anlehnung an das Modell von Venedig, das kürzlich eine Eintrittsgebühr für Tagesgäste eingeführt hat, denkt auch der Schweizer Touristenort Zermatt über eine ähnliche Maßnahme nach. Wie das Schweizer Fernsehen (SRF) berichtet, wird eine Gebühr von zwölf Franken (12,7 Euro) für Tagestouristen diskutiert, um die Belastung für die Einheimischen zu reduzieren. Die Idee ist bereits konkret, doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus.
Zermatt, bekannt für den atemberaubenden Blick auf das Matterhorn, sieht sich seit Jahren mit den Herausforderungen des Massentourismus konfrontiert. Die Gebühr könnte durch eine App abgerechnet und in einen Nachhaltigkeitsfonds der Gemeinde fließen. Auch andere touristisch stark frequentierte Orte wie Lauterbrunnen erwägen ähnliche Maßnahmen, um den zunehmenden Besucherströmen Herr zu werden.