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Bund und Niedersachsen planen Übernahme von 80 Prozent der Meyer-Werft zur Rettung des Unternehmens

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JalalSheikh21 (CC0), Pixabay

Niedersachsen hat seine Pläne zur Rettung der in Schwierigkeiten geratenen Meyer-Werft weiter konkretisiert. Wirtschaftsminister Olaf Lies erläuterte im Landtag in Hannover, dass Bund und Land gemeinsam rund 80 Prozent der Anteile der Werft übernehmen wollen. Für diese Übernahme sollen insgesamt 400 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Zusätzlich zu dieser Beteiligung planen Bund und Land, Bürgschaften in Höhe von jeweils einer Milliarde Euro zu gewähren, um eine drohende Insolvenz des traditionsreichen Unternehmens abzuwenden. Die Meyer-Werft, die ihren Sitz in Papenburg hat, steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, da sie dringend Kapital benötigt, um die Fertigstellung bestellter Schiffe sicherzustellen.

Die Rettungspläne sehen vor, dass die Finanzierung bis Mitte September geklärt sein muss, um den Fortbestand der Werft zu gewährleisten. Die Meyer-Werft, die als einer der größten Arbeitgeber in der Region gilt, ist auf diese Unterstützung angewiesen, um ihren Betrieb fortsetzen und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichern zu können.

Die geplante Übernahme und die umfangreichen Bürgschaften spiegeln die Bedeutung der Meyer-Werft für die deutsche Schifffahrtsindustrie wider. Sowohl der Bund als auch das Land Niedersachsen sehen in der Rettung der Werft einen strategischen Schritt zur Sicherung der maritimen Industrie und der damit verbundenen Wertschöpfungsketten in Deutschland.

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