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Unseriöser Welpenhandel auf Social Media aufgedeckt

ElvisClth (CC0), Pixabay

Eine Untersuchung von „Vier Pfoten“ in sieben europäischen Ländern zeigt, dass auch Österreich stark in den dubiosen Welpenhandel über Instagram und Facebook involviert ist.

Dabei wurden 15 Facebook-Gruppen und sieben Instagram-Profile identifiziert, die Inserate von nicht registrierten Händlern und Welpen unter dem gesetzlichen Mindestalter anboten. Trotz der Richtlinien des Meta-Konzerns fanden die Anbieter Schlupflöcher, um weiterhin aktiv zu bleiben.

Von September 2023 bis Juni 2024 entdeckte „Vier Pfoten“ in Österreich 15 Facebook-Gruppen mit 15.600 Followern und sieben Instagram-Profile mit 13.000 Followern, die am fragwürdigen Welpenhandel beteiligt waren. Die Händler umgehen oft die Richtlinien, indem sie Verkaufsbegriffe vermeiden, Angebote verschleiern und Interessenten in private Chats umleiten. Meta reagiert laut der NGO oft nur zögerlich auf Verstöße.

„Vier Pfoten“-Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck forderte Meta auf, den Welpenhandel auf Facebook und Instagram konsequent zu stoppen, bis eine Rückverfolgbarkeit von Händlern und Tieren gewährleistet ist.

Käufer sollten besonders vorsichtig sein, wenn Besichtigungen des Welpen oder des Muttertiers verweigert werden oder dubiose Angebote gemacht werden. Welpen aus solchen Quellen leiden häufig an gesundheitlichen Problemen, was für Käufer neben emotionalem Stress oft hohe Tierarztkosten bedeutet, da die Händler nach dem Verkauf oft nicht mehr auffindbar sind.

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