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Google vermeidet neues Gesetz in Kalifornien durch Millionenzahlungen an lokale Medien

Simon (CC0), Pixabay

Google hat durch die Zusage von Millionenzahlungen ein geplantes Gesetz im US-Bundesstaat Kalifornien abgewendet, das Internetkonzerne dazu verpflichtet hätte, Abgaben an lokale Medienunternehmen zu leisten. Die Vereinbarung sieht vor, dass in den nächsten fünf Jahren nahezu 250 Millionen Dollar (etwa 224 Millionen Euro) in den Journalismus investiert werden, wie die kalifornische Abgeordnete und Initiatorin des Gesetzes, Buffy Wicks, bekanntgab.

Vor allem Regionalmedien in den USA leiden unter sinkenden Anzeigenerlösen, da Werbegelder zunehmend zu Online-Giganten wie Google und Meta abwandern. Wicks betonte, dass allein in Kalifornien im vergangenen Jahrzehnt mehr als 100 Zeitungen schließen mussten.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Google im ersten Jahr 15 Millionen Dollar in einen neuen Fonds an der Berkeley-Universität, fünf Millionen Dollar in ein KI-Projekt und zehn Millionen Dollar in bestehende Journalismusprogramme investieren. Für die folgenden vier Jahre sind jährliche Zahlungen von jeweils 20 Millionen Dollar vorgesehen.

Der Bundesstaat Kalifornien wird ebenfalls einen Beitrag leisten, indem er 30 Millionen Dollar im ersten Jahr und jeweils zehn Millionen Dollar in den Folgejahren in den Journalismusfonds der Universität Berkeley einzahlt. Die genaue Zusammensetzung der fast 250 Millionen Dollar ist jedoch nicht vollständig transparent.

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