Ein ungewöhnlicher Fall von Diebstahl in Osnabrück hat die Polizei auf eine überraschende Art und Weise beschäftigt. Ein 30-jähriger Autoaufbrecher wurde in einem von ihm selbst aufgebrochenen Fahrzeug schlafend angetroffen. Wie die Polizei der niedersächsischen Stadt berichtete, wurden sie von aufmerksamen Zeugen alarmiert, die den Mann im Inneren des Wagens bemerkten und sofort die Behörden verständigten.
Die herbeigerufenen Einsatzkräfte fanden den mutmaßlichen Dieb tief schlafend auf dem Fahrersitz des dritten Wagens, den er an diesem Tag aufgebrochen hatte. Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige bereits zuvor zwei Fahrzeuge in der Umgebung durchsucht hatte, offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen. Doch während er sich am dritten Auto zu schaffen machte, überwältigte ihn die Müdigkeit – vermutlich in Verbindung mit einem Atemalkoholwert von 0,5 Promille.
Die Polizei nahm den schlafenden Dieb widerstandslos fest. Der Fall sorgt nicht nur für Kopfschütteln, sondern auch für Erleichterung bei den Fahrzeugbesitzern, die durch die Aufmerksamkeit der Zeugen einen möglichen Verlust ihrer Wertsachen verhindern konnten. Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen dauern an.
