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Experten fordern umfassende Finanzierungsreform und höhere Investitionen ins deutsche Schienennetz

21062476 (CC0), Pixabay

Verkehrsexperten fordern eine umfassende Reform der Finanzierung des deutschen Schienennetzes. Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin äußerte, dass das aktuelle System der Trassenfinanzierung zu einem unübersichtlichen und ineffizienten „Moloch“ geworden sei, der dringend überarbeitet werden müsse. Er plädiert dafür, das Schienennetz ähnlich wie den Autobahnbau durch feste staatliche Zuschüsse zu unterstützen.

Auch die Allianz pro Schiene spricht sich für eine deutliche Erhöhung der Investitionen in das Schienennetz aus. Sie schlägt vor, dies unter anderem durch die Streichung klimaschädlicher Steuervergünstigungen zu finanzieren. Die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel wird durch die Ankündigung der Bundesnetzagentur unterstrichen, die Trassenpreise im Fernverkehr im kommenden Jahr um fast 18 Prozent und im Güterverkehr um rund 16 Prozent zu erhöhen. Diese Preissteigerungen könnten die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene weiter schwächen, weshalb Experten auf sofortige und weitreichende Maßnahmen drängen.

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