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Zunehmende Abwanderung aus Ostdeutschland: Besorgnis über fehlende Zukunftsperspektiven

IO-Images (CC0), Pixabay

Carsten Schneider, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, äußert Besorgnis über die wieder zunehmende Abwanderung aus Ostdeutschland. Im Jahr 2023 zogen erstmals seit fünf Jahren wieder mehr Menschen von Ost nach West. Schneider betonte, dass der Osten in Sachen Lebensqualität gut dastehe. Allerdings könnten nur Regionen, die offen für neue Menschen seien, auch als Zukunftsregionen bestehen.

Tim Leibert vom Leibniz-Institut für Länderkunde ergänzte, dass Abwanderung oft als „Abstimmung mit den Füßen“ über die Zukunftsfähigkeit einer Region verstanden werden könne. Besonders alarmierend sei, dass vor allem junge Menschen und Ausländer den Osten verließen. Dies deutet darauf hin, dass sie sich in den ostdeutschen Bundesländern nicht ausreichend Chancen für ein erfolgreiches Leben sehen. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Tendenz umzukehren und den Osten attraktiver für Zuwanderer und junge Talente zu gestalten.

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