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Dramatischer Rückgang bei Mülldeponien: Baubranche warnt vor drohendem Entsorgungsengpass

Pexels (CC0), Pixabay

Deutschlands Kapazitäten für die Müllablagerung geraten zunehmend unter Druck. Laut dem Statistischen Bundesamt werden von den im Jahr 2022 noch in Betrieb befindlichen 1.001 Deponien bis 2032 voraussichtlich 547 ihre geplante Betriebsdauer erreichen und schließen. Dadurch könnte die verfügbare Deponiekapazität um fast ein Drittel auf etwa 300 Millionen Kubikmeter schrumpfen, sofern keine Maßnahmen zur Erweiterung bestehender Deponien oder zum Bau neuer Anlagen ergriffen werden.

Besonders besorgniserregend ist diese Entwicklung für die Baubranche, die für mehr als die Hälfte des anfallenden Abfalls verantwortlich ist. Branchenvertreter warnen vor einem drohenden Entsorgungsnotstand, da der Mangel an Deponiekapazitäten die Entsorgung von Bauabfällen erheblich erschweren und verteuern könnte. Diese Situation unterstreicht die Dringlichkeit, Lösungen zur Sicherstellung ausreichender Deponiekapazitäten in Deutschland zu finden, um zukünftige Engpässe zu vermeiden.

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