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DLRG warnt vor jahrelangen Wartezeiten für Schwimmkurse: Forderung nach Maßnahmen gegen Bädersterben

Pexels (CC0), Pixabay

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) schlägt Alarm wegen teils jahrelanger Wartezeiten bei Schwimmkursen für Kinder. DLRG-Präsidentin Ute Vogt äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass in vielen Regionen Deutschlands die Nachfrage nach Schwimmkursen das Angebot bei weitem übersteige, was zu langen Wartelisten führe.

Ein Hauptgrund für diese Situation ist das sogenannte Bädersterben in Deutschland, bei dem immer mehr Schwimmbäder geschlossen werden. Viele Grundschulen haben keine Schwimmbäder mehr in erreichbarer Nähe und sind gezwungen, auf Einrichtungen wie Becken in Kurkliniken oder Hotels auszuweichen. Die DLRG kann mit ihren ehrenamtlichen Ressourcen nicht kompensieren, was an den Schulen zunehmend fehlt.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, fordert Vogt die Einberufung eines Runden Tisches, an dem Vertreter von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam nach Lösungen suchen sollen. Ziel sei es, die Infrastruktur für Schwimmunterricht zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, sicher schwimmen zu lernen.

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