Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eindringlich zur Ausweitung der Produktion von Impfstoffen gegen das Mpox-Virus aufgerufen. Angesichts der Ausbreitung einer neuen Virusvariante in Afrika und der wachsenden Besorgnis über mögliche globale Auswirkungen betont die WHO die Notwendigkeit einer schnellen und umfassenden Reaktion. Länder, die bereits über Impfstoffvorräte verfügen, werden aufgefordert, diese Bestände mit den von dem Krankheitsausbruch betroffenen Regionen zu teilen, um eine gerechte Verteilung sicherzustellen und eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Der Appell der WHO folgt auf die Ausrufung eines globalen Gesundheitsnotstands aufgrund der neuen Mpox-Variante, die in einigen afrikanischen Ländern zu einem signifikanten Anstieg von Krankheitsfällen geführt hat. Die Organisation warnt vor den potenziellen globalen Risiken, die von dieser neuen Variante ausgehen könnten, und betont die dringende Notwendigkeit, sowohl die Impfstoffproduktion zu erhöhen als auch die Verteilung effizient zu koordinieren.
In Deutschland ist bisher noch kein Fall von Mpox gemeldet worden, doch die Behörden verfolgen die Entwicklungen rund um das Virus mit großer Aufmerksamkeit. Besonders in Mitteldeutschland, wo die Gesundheitsbehörden in engem Austausch mit der WHO stehen, wird die Situation genau beobachtet. Das sächsische Gesundheitsministerium teilte mit, dass derzeit keine besonderen Schutzmaßnahmen geplant seien, man jedoch wachsam bleibe. Auch in Sachsen-Anhalt steht man in Bereitschaft: Das dortige Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass Impfstoffe vorhanden seien und bei Bedarf eingesetzt werden könnten.
Die WHO appelliert an die internationale Gemeinschaft, zusammenzuarbeiten, um die Ausbreitung des Mpox-Virus einzudämmen. Die Organisation betont, dass nur durch eine koordinierte globale Anstrengung die Gesundheit und Sicherheit der Weltbevölkerung gewährleistet werden kann.
