Start Allgemein Erneute Anklage gegen Dresdner Ärztin wegen Gefälligkeitsattesten während der Pandemie

Erneute Anklage gegen Dresdner Ärztin wegen Gefälligkeitsattesten während der Pandemie

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geralt (CC0), Pixabay

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat erneut Anklage gegen eine Ärztin erhoben, die während der Corona-Pandemie zahlreiche Gefälligkeitsatteste ausgestellt haben soll. In der aktuellen Anklage geht es um etwa 350 Fälle, in denen die 67-jährige Medizinerin Patientinnen und Patienten bescheinigt haben soll, dass sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, nicht geimpft werden dürfen oder Corona-Tests nur über Speichel durchgeführt werden können.

Die Ärztin aus Moritzburg, die bereits im Juni zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt wurde, steht somit erneut im Fokus der Justiz. Bei der vorherigen Verurteilung ging es um mehr als 1.000 unrechtmäßig ausgestellte Atteste.

Die neuerliche Anklage verdeutlicht die Schwere der Vorwürfe, die sich gegen die Ärztin richten. Die Staatsanwaltschaft sieht in ihrem Verhalten eine erhebliche Gefährdung der öffentlichen Gesundheit, da die unberechtigt ausgestellten Atteste während einer globalen Pandemie potenziell zur Verbreitung des Virus beigetragen haben könnten. Nun steht sie erneut vor Gericht, um sich für ihre Handlungen zu verantworten.

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