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Deutsche Fischerei 2023 im Aufwind: Fangmengen nach zwei Jahren wieder gestiegen

Marisa04 (CC0), Pixabay

Nach zwei Jahren rückläufiger Fangmengen konnte die deutsche Fischerei im Jahr 2023 wieder eine positive Entwicklung verzeichnen. Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden in diesem Jahr insgesamt 156.924 Tonnen Fisch an Land gebracht, was einem Anstieg von etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Dieser Aufwärtstrend ist vor allem auf die Erhöhung der Fangquoten für bestimmte Schwarmfischarten, insbesondere den Blauen Wittling, zurückzuführen. Die verbesserte Ausbeute bei diesen Fischarten hat maßgeblich dazu beigetragen, die Gesamterträge der deutschen Fischerei zu steigern.

In den beiden vorangegangenen Jahren hatte die deutsche Fischerei erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. So war das Anlandegewicht im Jahr 2022 um acht Prozent gesunken, während im Jahr 2021 ein noch deutlicherer Rückgang von 9,5 Prozent zu verzeichnen war. Die jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2023 geben nun Anlass zur Hoffnung, dass sich die Lage der Branche stabilisiert und möglicherweise weiter verbessert.

Die aktuellen Ergebnisse spiegeln nicht nur eine Erholung der Fangmengen wider, sondern verdeutlichen auch die Bedeutung einer sorgfältig abgestimmten Fischereipolitik, die sowohl ökonomische Interessen als auch die Nachhaltigkeit der Fischbestände im Blick hat. Die steigenden Fangmengen zeigen, dass Anpassungen der Fangquoten unter Berücksichtigung der biologischen Rahmenbedingungen positive Auswirkungen auf die Fischerei haben können.

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