Deutschland bleibt weiterhin der größte Nettozahler der Europäischen Union, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. Im vergangenen Jahr zahlte die Bundesrepublik rund 17,4 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt ein, als sie daraus erhielt. Obwohl der deutsche Nettobeitrag im Vergleich zu 2022 um etwa 2,3 Milliarden Euro gesunken ist, liegt er nach wie vor fast doppelt so hoch wie der von Frankreich.
Laut der Studie ist Polen der größte Profiteur innerhalb der EU. Im Jahr 2023 erhielt das Land rund acht Milliarden Euro mehr aus dem EU-Topf, als es selbst eingezahlt hat. Diese Zahlen unterstreichen Deutschlands bedeutende Rolle in der Finanzierung der Europäischen Union und werfen gleichzeitig Fragen zur Lastenverteilung innerhalb der EU auf.
