In der letzten Woche hat der Verbraucherschutz erneut vor mehreren betrügerischen Aktivitäten und gefälschten E-Mails gewarnt, die Verbraucher ins Visier nehmen. Diese betrügerischen Aktivitäten nutzen häufig moderne Technologien und aktuelle Ereignisse, um ahnungslose Opfer zu täuschen.
Ein besonders alarmierender Trend ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere Deepfake-Technologien. Betrüger setzen diese Technologie ein, um täuschend echte E-Mails, Videos oder sogar Stimmen von bekannten Personen oder Freunden der Opfer zu erstellen. Diese gefälschten Inhalte werden genutzt, um Menschen zu überzeugen, Geld zu überweisen oder persönliche Informationen preiszugeben. Ein weiterer besorgniserregender Betrugstrend betrifft Studentendarlehen: Hierbei geben sich Betrüger als Vertreter von Regierungsbehörden aus und fordern hohe Gebühren für angebliche Anträge zur Darlehensvergebung – ein Vorgang, der normalerweise kostenlos ist.
Auch Phishing-Angriffe und Telefonbetrügereien bleiben weiterhin ein großes Problem. Betrügerische E-Mails und Anrufe, die sich als Bank- oder Regierungsbehörden ausgeben, versuchen weiterhin, Menschen zur Herausgabe ihrer persönlichen Daten oder zur Installation von Schadsoftware zu verleiten. Besonders gefährlich sind dabei E-Mails, die als dringende Sicherheitsbenachrichtigungen getarnt sind und sofortige Maßnahmen verlangen.
Ein weiteres wachsendes Problem sind betrügerische Online-Spendenaktionen und falsche Wohltätigkeitsorganisationen, die die Gutmütigkeit der Menschen ausnutzen. In vielen Fällen werden gefälschte Spendenkampagnen auf Plattformen wie GoFundMe gestartet, um von den Gefühlen und dem Mitgefühl der Menschen zu profitieren.
Insgesamt zeigt sich, dass Betrüger zunehmend raffinierter werden und sich schnell an neue Technologien und aktuelle gesellschaftliche Themen anpassen. Verbraucher sollten daher besonders vorsichtig sein und misstrauisch auf ungewöhnliche E-Mails, Anrufe oder Online-Angebote reagieren, um nicht Opfer dieser Betrügereien zu werden (Experian) (Kiplinger.com).
