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Rechtsextreme Proteste und Polizeieinsatz beim Christopher Street Day in Bautzen

fsHH (CC0), Pixabay

In Bautzen steht der diesjährige Christopher Street Day (CSD) unter einem besonderen Stern: Ein massives Polizeiaufgebot begleitet den Demonstrationszug, um mögliche rechtsextreme Störaktionen zu verhindern. Die Behörden haben nach einer gründlichen Lagebewertung beschlossen, mit einer starken Präsenz vor Ort zu sein, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, wie eine Sprecherin der Polizei erklärte.

Zum zweiten CSD-Umzug in der Stadt werden rund 500 Menschen erwartet, die ein starkes Zeichen für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz setzen wollen. Doch der friedliche Marsch für die Rechte der LGBTQIA+-Gemeinschaft wird von Schatten bedroht: Zeitgleich ist eine Gegenveranstaltung unter dem Motto „Gegen Gender-Propaganda und Identitätsverwirrung!!!“ angekündigt, bei der bis zu 400 Teilnehmer erwartet werden. Hinter dieser Demo steht eine radikale, rechtsextreme Bewegung, die mit Hetze und Polemik gegen die Vielfalt der Geschlechteridentitäten auftritt.

Zusätzlich zu dieser Gegendemonstration hat die rechtsextreme Partei „Freie Sachsen“ eine eigene Protestaktion angekündigt, bei der zwischen 30 und 50 Teilnehmer erwartet werden. Die Polizei ist darauf vorbereitet, sowohl den CSD als auch die gegnerischen Proteste im Auge zu behalten, um mögliche Eskalationen zu verhindern. Der Tag in Bautzen verspricht ein eindrucksvolles, aber auch angespanntes Zusammentreffen unterschiedlicher Welten zu werden. Die Sicherheitskräfte sind entschlossen, ein sicheres Umfeld für alle Demonstranten zu gewährleisten, während sie auf mögliche Störmanöver vorbereitet sind.

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