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Sachsen-Anhalt Schlusslicht bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Arbeitsagentur fordert mehr Engagement

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BeatriceBB (CC0), Pixabay

Die Arbeitsagentur in Sachsen-Anhalt appelliert an Betriebe, mehr Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Geschäftsführer Torsten Narr betonte, dass nach wie vor viele Vorurteile gegenüber der Einstellung von behinderten Menschen bestehen. Angesichts des Fachkräftemangels sei es besonders wichtig, die Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern.

Im Jahr 2022 hatten rund 33 Prozent der Unternehmen in Sachsen-Anhalt keine Schwerbehinderten unter ihren Beschäftigten. Zudem erfüllten etwa 39 Prozent der Betriebe die gesetzliche Beschäftigungspflicht nur teilweise. Dadurch zählt Sachsen-Anhalt bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu den Schlusslichtern unter den Bundesländern.

Narr unterstrich die Notwendigkeit, Vorurteile abzubauen und die Potenziale von Menschen mit Behinderung zu erkennen. Er forderte Unternehmen auf, die vielfältigen Fähigkeiten und Talente dieser Gruppe zu nutzen und dadurch nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Inklusion zu leisten.

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