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Neue Forschung: Milchstraße ist Milliarden Jahre älter als bisher angenommen

Sinousxl (CC0), Pixabay

Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass Teile der Milchstraße mehrere Milliarden Jahre älter sind als bislang angenommen. Aktuelle Datenauswertungen des Potsdamer Leibniz-Instituts für Astrophysik zeigen, dass eine große Zahl alter Sterne auf ähnlichen Bahnen wie die Sonne unterwegs ist. Dies deutet darauf hin, dass die sogenannte dünne Scheibe der Milchstraße bereits weniger als eine Milliarde Jahre nach dem Urknall gebildet wurde – vier bis fünf Milliarden Jahre früher als bisher gedacht.

Diese Erkenntnisse haben weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der Entstehung und Entwicklung unserer Galaxie. Die frühe Bildung der dünnen Scheibe legt nahe, dass die Milchstraße bereits in einer sehr frühen Phase des Universums eine geordnete Struktur annahm. Dies könnte auch Einfluss auf Modelle zur Entstehung und Entwicklung anderer Galaxien haben.

Die Forscher betonen, dass diese Ergebnisse auf präzisen Messungen und Analysen beruhen, die durch modernste Technologie und Weltraumteleskope ermöglicht wurden. Zukünftige Studien sollen weitere Details über die frühen Entwicklungsphasen der Milchstraße und die Rolle der alten Sterne in ihrer Geschichte liefern.

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