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Neues Gesetz in der Türkei: Maßnahmen zur Reduzierung und zum Schutz von Straßenhunden

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Zomogy (CC0), Pixabay

Das türkische Parlament hat ein neues Gesetz verabschiedet, das die Zahl der Straßenhunde reduzieren soll. Schätzungen zufolge gibt es rund vier Millionen Straßenhunde in der Türkei. Im ursprünglichen Entwurf war vorgesehen, Hunde, die nicht innerhalb von 30 Tagen vermittelt werden können, einzuschläfern. Nach massiven Protesten von Tierschützern wurde das Gesetz jedoch entschärft.

In der finalen Fassung dürfen die Hunde nun nur dann getötet werden, wenn sie eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit anderer Tiere oder Menschen darstellen. Darüber hinaus sieht das Gesetz Maßnahmen zur Förderung der Adoption und zur Unterstützung von Tierheimen vor. Es sollen vermehrt Kastrationsprogramme und Impfungen durchgeführt werden, um die Population der Straßenhunde langfristig zu kontrollieren und die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Tierschutzorganisationen begrüßen die Änderungen, fordern jedoch eine konsequente Umsetzung und zusätzliche Maßnahmen, um das Wohl der Tiere zu gewährleisten. Die Regierung betont, dass das Gesetz einen ausgewogenen Ansatz verfolgt, der sowohl den Schutz der Bevölkerung als auch das Wohlergehen der Hunde berücksichtigt.

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