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Internationale Kapitalanlagegesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf – Jahresbericht zum 31.01.2024 Gothaer Multi Select A;Gothaer Multi Select I DE000A0NA4W4; DE000A2H5YV0
Lebenslange Haftstrafe für Angeklagten im Dreifachmord von Langweid

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf – Jahresbericht zum 31.01.2024 Gothaer Multi Select A;Gothaer Multi Select I DE000A0NA4W4; DE000A2H5YV0

geralt (CC0), Pixabay

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH

Düsseldorf

Gothaer Multi Select

Jahresbericht zum 31.01.2024

Tätigkeitsbericht

Sehr geehrte Anlegerin,
sehr geehrter Anleger,

hiermit legen wir Ihnen den Jahresbericht des Fonds Gothaer Multi Select für das Geschäftsjahr vom 01. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024 vor.

 

 

Das Portfoliomanagement des Fonds ist von der Kapitalverwaltungsgesellschaft an die Gothaer Asset Management AG, Köln ausgelagert.

 

 

Anlageziel des Gothaer Multi Select („Fonds“) ist die Erzielung eines angemessenen, langfristigen Wertzuwachses unter Berücksichtigung des Anlagerisikos, unter Ausnutzung der gegebenen Anlagemöglichkeiten und unter verbindlicher Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Dieser Fonds bewirbt ökologische und/​oder soziale Merkmale im Sinne des Artikel 8 der Offenlegungsverordnung. Der Fonds wird aktiv verwaltet und ist an keine Benchmark gebunden; je nach Marktlage kann sowohl zyklisch als auch antizyklisch gehandelt werden. Das Anlageziel soll durch diskretionäre Ausnutzung aussichtsreicher Anlageideen im Rahmen der durch die Anlagebedingungen zugelassenen Investmentmöglichkeiten, unter konkreter Berücksichtigung von ESG-Kriterien, erreicht werden. Der Kerngedanke hierbei ist es, aus einem großen Spektrum an Märkten und Instrumenten die aussichtsreichsten Ideen zu identifizieren und in einem gemischten Portfolio aus nahezu allen verfügbaren Anlageklassen zusammen zu setzen und dadurch einen angemessenen, langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Die Zusammensetzung der Anlagesegmente wird dynamisch den aktuellen Kapitalmarktgegebenheiten angepasst. Die Investmententscheidungen unterliegen einem regelmäßigen Prozess, der sowohl auf makro- also auch auf mikroökonomischen Überlegungen, unter konkreter Berücksichtigung von ESG-Kriterien, basiert und Verwerfungen sowie Über- oder Unterbewertungen identifizieren soll. Die Investmentmöglichkeiten erstrecken sich auf verschiedenste Anlageklassen und erwerbbare Vermögensgegenstände, insbesondere Aktien, Renten, Genussscheine, Geldmarktinstrumente, Bankguthaben, Edelmetalle sowie Investmentanteile. Mindestens 25 % seines Vermögens legt der Fonds in Aktien (Kapitalbeteiligungen i. S. d. § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz) an. Diese Anlagegrenze dient der Erlangung einer Teilfreistellung als Mischfonds gemäß § 20 Investmentsteuergesetz. Der Fonds kann Derivategeschäfte tätigen, um Vermögenspositionen abzusichern, höhere Wertzuwächse zu erzielen oder um auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert – nicht notwendig 1:1 – von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte wie z. B. Wertpapieren oder Zinssätzen abhängt.

 

Die Mandatsstruktur zum Berichtsstichtag stellt sich wie folgt dar:

Fondsvermögen Anteile Anteilwert
Gothaer Multi Select 137.252.449,93
Gothaer Multi Select I 99.931.277,77 926.035,00 107,91
Gothaer Multi Select A 37.321.172,16 276.305,00 135,07

Zum Berichtsstichtag besteht folgende Asset Allocation:

Tageswert EUR Tageswert % FV
Aktien 23.746.202,31 17,30 %
Anleihen 22.266.136,29 16,22 %
Derivate 166.102,02 0,12 %
Forderungen 409.286,44 0,30 %
Bankguthaben 10.755.124,90 7,84 %
Zielfondsanteile 80.226.857,05 58,45 %
Verbindlichkeiten -317.259,08 -0,23 %
Summe 137.252.449,93 100,00 %

 

Die größten Einzelpositionen im Portfolio (gemessen am Tageswert in Euro) sind zum Berichtsstichtag:

Bezeichnung Tageswert % FV
iSharesIII-EO Ag.Bd. 7,88 %
CT (Lux) Gl. Focus ‚IE‘ 5,93 %
UBS(Irl)-S&P 500 ESG U. ‚A‘ 5,83 %
InvescoMI SuP500 ESG 5,36 %
iSh.IV-MSCI Eur.ESG Screened 4,94 %

 

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr stand die globale Wirtschaftsentwicklung im Zeichen der fortdauernden geldpolitischen Straffung in den USA und Europa, rückläufiger Teuerungsraten beiderseits des Atlantiks sowie relativ schwacher Konjunkturimpulse aus China. In den USA ging die Inflation im Jahresverlauf deutlich zurück, wobei sich die Konjunktur gleichzeitig als unerwartet robust erwies. Um eine „harte Landung“ zu vermeiden, erhöhte die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzins in drei Schritten um nur noch einen Prozentpunkt und beendete ihren Zinserhöhungszyklus bereits im Mai. Im Euroraum erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) 2023 ihre Leitzinsen dagegen bis September viermal, um insgesamt zwei Prozentpunkte auf 4,0 % (Einlagenzins). Wie in den USA wurde der Verzicht auf weitere Straffungen im Schlussquartal durch den deutlich abnehmenden Teuerungsdruck gerechtfertigt, zusätzlich aber motiviert durch die gestiegene Rezessionsgefahr, welche ablesbar war an der drastischen Wachstumsverlangsamung gegenüber 2022. Im globalen Kontext war die Bremswirkung der Geldpolitik ebenfalls unübersehbar und das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich 2023 spürbar. In Deutschland, dessen exportorientierte Unternehmen unter hohen Lohnsteigerungen und Energiekosten, abnehmender preislicher und technologischer Wettbewerbsfähigkeit, Fachkräftemangel sowie der schwachen Nachfrage aus Asien litten, schrumpfte die Wirtschaftsleistung. Zu den bestehenden geopolitischen Krisen – Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, Chinas Aggression gegenüber Taiwan – gesellte sich im Herbst der Gaza-Krieg als Reaktion Israels auf den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober. Bereits in den Vorjahren hatten die verschiedenen Krisen die Belastbarkeit vor allem der europäischen Bürgerinnen und Bürger auf die Probe gestellt. 2023 machten sich Krisenmüdigkeit und Politikverdrossenheit breit und verstärkten den Zulauf zu populistischen Parteien. Gleichzeitig engten sich fiskalpolitische Gestaltungsspielräume ein, was die Abfederung wirtschaftlicher Härten, die Finanzierung der Energiewende und die militärische Unterstützung der Ukraine erschwerte. Die hohen staatlichen Schuldenberge verstärkten Zweifel an der längerfristigen Schuldentragfähigkeit, was im Falle der USA zu einer Herabstufung der Bonität von AAA auf AA führte.

 

Die Kapital-, Zins- und Kreditmärkte wurden im Berichtszeitraum über weite Strecken durch die transatlantische Geldpolitik geprägt. Fed und EZB betonten gleichermaßen die Aufwärtsrisiken bei der Inflation und ihre Absicht, deshalb die Leitzinsen für längere Zeit auf hohem Niveau zu halten („Higher for Longer“). Erst im vierten Quartal wendete sich das Blatt, als die Fed erstmals zinspolitische Lockerungen für 2024 in Aussicht stellte. Im November und Dezember glichen die Märkte ihre in den vorherigen zehn Monaten teilweise aufgelaufenen Verluste aus und bescherten den Investoren eine positive Jahresperformance. Bei deutschen Staatsanleihen folgte die Renditeentwicklung ab Januar einem volatilen Aufwärtstrend. Ende September erreichte die zehnjährige Rendite ihr Jahreshoch, fiel von dort aus bis Jahresende steil ab und markierte Ende Dezember ihr Jahrestief. Entsprechend erzielten Bundesanleihen über das Jahr hinweg einen positiven Gesamtertrag. In Staats- und Unternehmensanleihen war der Gothaer Multi Select aufgrund des volatilen Renditeanstiegs am Rentenmarkt zu Beginn des Geschäftsjahres vorsichtig positioniert. Im Jahresverlauf wurde die Exponierung zum Rentenmarkt auf attraktiveren Renditeniveaus sukzessive erhöht und bis zum Geschäftsjahresende beibehalten. Schwerpunktmäßig bestand das Anlagesegment Staats- und Unternehmensanleihen aus Einzelanleihen, die über den Primär- oder Sekundärmarkt erworben wurden. Des Weiteren wurden auch passive Renten-ETFs und aktiv verwaltete Zielfonds zu Investitionszwecken genutzt. Die Duration des Rentenportfolios wurde zudem über derivative Instrumente gesteuert.

 

Auch für Aktieninvestoren erwies sich 2023 in Anbetracht des schwierigen Zinsumfelds als ein erstaunlich gutes Anlagejahr. Insbesondere US-Aktien, die zusammen mit europäischen Dividendentiteln das Aktienportfolio im Gothaer Multi Select dominierten, notierten deutlich fester. Innerhalb des US-Aktienmarktes verzeichneten die großen US-Technologiekonzerne, die durch die Entwicklungen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ besonders gesucht waren, die höchsten Wertzuwächse. Da die Aktienmarktentwicklung im Geschäftsjahr mit einer sehr geringen Marktbreite einherging, konnten nicht alle Aktieninvestments im Gothaer Multi Select gleichermaßen von dem positiven Markttrend profitieren. Neben Unternehmen aus dem Bereich Digitalisierung des Gesundheitswesens sind auch Nachhaltigkeitsinvestments, wie z.B. Erneuerbare Energien, zu nennen, die durch den Zinsanstieg sowie durch unternehmens- bzw. sektorspezifische Probleme belastet wurden. Aufgrund des hohen mittel- bis langfristigen Wachstumspotenzials wurde allerdings an diesen Investmentthemen im Gothaer Multi Select festgehalten. Grundsätzlich war der Gothaer Multi Select zur Anlageklasse Aktien über das gesamte Geschäftsjahr vorsichtig positioniert, was unter anderem den teilweise bereits ambitionierten Bewertungen geschuldet war. Regional lag der Fokus auf den westlichen Industrieländern in Europe und den USA. Die mit der Exponierung zum US-Aktienmarkt entstandenen Währungsrisiken im US-Dollar wurden nicht abgesichert. Das Fondsmanagement nutzte im Verlauf des Geschäftsjahres für die Umsetzung der Aktieninvestments überwiegend Einzelaktien, passive ETFs und aktiv verwaltete Zielfondsinvestments. Zur aktiven Steuerung der Aktienquote kamen derivative Instrumente zum Einsatz.

 

An den Rohstoffmärkten war im abgelaufenen Geschäftsjahr eine sehr heterogene Entwicklung mit hohen Preisschwankungen zu beobachten. Während Energieträger und Industriemetalle deutlich leichter notierten, legte der Goldpreis aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und höherer Zentralbankkäufe zu. Das Fondsmanagement tätigte im Gothaer Multi Select im Geschäftsjahr keine Investments in diesen Anlagesegmenten.

 

Das Fondsmanagement des Gothaer Multi Select berücksichtigt bei den Analysen der Investmentideen sowie der Portfoliokonstruktion eine Vielzahl von Informationen und Faktoren. Ziel ist es eine möglichst umfassende Einschätzung zu Risiken und Renditepotenzialen zu erhalten. Neben fundamentalen Kriterien fließen auch markttechnische Faktoren sowie allgemeine Kapitalmarktentwicklungen in die Investmententscheidung mit ein. Hinsichtlich der Anlageinstrumente nutzte das Fondsmanagement im Gothaer Multi Select Einzelaktien, Anleihen, aktive Zielfonds, passive ETFs, Derivate und Devisentermingeschäfte zur Währungsabsicherung.

 

Der Gothaer Multi Select ist gemäß Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/​2088, sog. Offenlegungsverordnung, klassifiziert. Das Fondsmanagement berücksichtigte im abgelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen von Kapitalanlageentscheidungen ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Staats-/​ Unternehmensführung, sog. Nachhaltigkeits- oder ESG-Kriterien. Die angewandten ESG-Strategien wurden in dem als Anlage dem Verkaufsprospekt beigefügten Informationsdokument gemäß Art. 8 Offenlegungs-Verordnung konkretisiert. Das Nachhaltigkeitskonzept beruhte auf einem ganzheitlichen Ansatz, der sich auf Umwelt, Soziales und Staats-/​ Unternehmensführung gleichermaßen konzentrierte um die damit verbundenen Nachhaltigkeitsrisiken in der Kapitalanlage zu reduzieren. Das Fondsmanagement handelte dabei nach dem Prinzip der Wesentlichkeit, d.h. ESG-Risiken, die zu einer wesentlichen Verschlechterung des Finanzprofils, der Liquidität, der Rentabilität oder der Reputation des zugrundeliegenden Investments führten, standen im Fokus des Ansatzes. Das Fondsmanagement verfolgte das Ziel, bei der Investition in Wertpapiere und Zielfonds überwiegend in Wertpapiere von Emittenten (Unternehmen und Staaten) sowie Zielfonds mit einer positiven Einschätzung hinsichtlich ökologischer, sozialer und Governance-Merkmale zu investieren und berücksichtigte hierbei auch verbindlich bestimmte negative Nachhaltigkeitsauswirkungen (sog. „Principal Adverse Impacts“). Zudem wurde im Rahmen der Anlagestrategie des Fonds ein Mindestanteil an nachhaltigen Investitionen gemäß Art. 2 Nr. 17 Offenlegungsverordnung in Höhe von 1 Prozent angestrebt.

 

Zusätzliche Pflicht-Angaben gemäß ARUG II: § 134c Abs. 4 AktG:

 

Die von der Gothaer Asset Management AG im Gothaer Multi Select verfolgte Anlagestrategie und deren Umsetzung orientiert sich an dem mit dem Anteilseigner vereinbarten Anlageziel. Dabei achtet das Fondsmanagement darauf, wie sich die verfolgte Anlagestrategie auf die mittel- bis langfristige Wertentwicklung der Vermögenswerte auswirkt und dass die Anlagestrategie vom Grundsatz her den mit dem Anteilseigner vereinbarten Anlagezielen entspricht. Die Risikosteuerung und -überwachung der Anlagen richten sich grundsätzlich nach den gesetzlichen Vorgaben, nach den spezifischen Liquiditätsanforderungen des Anteilseigners sowie nach dessen Risikotragfähigkeit.

 

Nachfolgend werden die verschiedenen mittel- und langfristen Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in Aktien typischerweise verbunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Wert des verwalteten Vermögens und das vom Anteilseigner investierte Kapital auswirken. Aktien unterliegen erfahrungsgemäß Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Geschäftsentwicklung des emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst (Aktienrisiko). Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Aktien hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird (Marktrisiko). Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Zudem unterliegen Investitionen in Aktien Risiken, die aus externen Faktoren wie etwa geopolitischen Ereignissen, Naturkatastrophen, Epidemien, Terroranschlägen oder Kriegen resultieren. Die Veräußerbarkeit von Aktien kann potenziell eingeschränkt sein. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass gegebenenfalls das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen (Liquiditätsrisiko). Durch den Ausfall eines emittierenden Unternehmens/​Emittenten können Verluste entstehen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Emittenten eintreten (Emittenten- bzw. Kontrahentenrisiko).

 

Die Kriterien und Faktoren werden vom Fondsmanagement fortlaufend aktualisiert und analysiert. Aus den Analyseergebnissen leitet das Fondsmanagement Handlungsoptionen ab und entscheidet wie weiter mit dem Investment verfahren wird. Zur fundamentalen Analyse der Aktiengesellschaften nutzt das Fondsmanagement neben Bloomberg schwerpunktmäßig Sekundärresearch.

 

 

 

 

 

Die Anteilsklasse A konnte im Geschäftsjahr eine Performance in Höhe von 5,67 % erzielen. Im gleichen Zeitraum erzielte die Anteilsklasse I eine Performance von 6,58 %

 

 

Die durchschnittliche Volatilität der Anteilsklasse A lag im Geschäftsjahr bei 5,87 %. Im gleichen Zeitraum lag die Volatilität der Anteilsklasse I bei 5,87 %.

 

Im Berichtszeitraum erzielte die Anteilsklasse A ein saldiertes Veräußerungsergebnis in Höhe von -1.054.550,84 Euro. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von 1.553.736,86 Euro sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von 2.608.287,70 Euro. Das Veräußerungsergebnis ist im Wesentlichen auf die Veräußerungen von Aktien, Investmentanteile und Futures und Forwards zurückzuführen.

 

 

Im Berichtszeitraum erzielte die Anteilsklasse I ein saldiertes Veräußerungsergebnis in Höhe von -2.803.664,94 Euro. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von 4.144.460,12 Euro sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von 6.948.125,06 Euro. Das Veräußerungsergebnis ist im Wesentlichen auf die Veräußerungen von Aktien, Investmentanteile und Futures und Forwards zurückzuführen.

 

Die im Folgenden dargestellten Faktoren beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen i.Z.m. makroökonomischen Rahmenbedingungen.

 

Das wesentliche Risiko des Fonds ist das Aktienmarktrisiko. Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Durch die Veränderungen der Kurse der Aktien (und Basiswerte der Derivate) kann das Fondsvermögen sowohl sinken als auch steigen.

 

 

 

Verzinsliche Wertpapiere sind einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Eine Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus führt zu Kursverlusten, umgekehrt steigen Anleihen im Wert, wenn das allgemeine Zinsniveau sinkt. Dieser Effekt ist umso ausgeprägter, je länger die Laufzeit einer Anleihe ist.

 

Anleihen unterliegen darüber hinaus dem Bonitäts- bzw. Adressenausfallrisiko. Adressenausfallrisiken beschreiben das Risiko, dass durch den Ausfall eines Ausstellers oder Kontrahenten Verluste für den Fonds entstehen können. Es wird versucht, dieses Risiko durch umfangreiche Marktanalysen und Selektionsverfahren gering zu halten.

 

Durch die Investition in Fremdwährungen unterliegt der Fonds Währungsrisiken, da Fremdwährungspositionen in ihrer jeweiligen Währung bewertet werden * . Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Referenzwährung (Euro), so reduziert sich der Wert des Fonds. Wechselkurse unterliegen dem Einfluss verschiedener Umstände, wie z.B. volkswirtschaftliche Faktoren, Spekulationen von Marktteilnehmern und Eingriffe von Zentralbanken und anderen Regierungsstellen. Änderungen der Wechselkurse können den Wert des Fonds mindern. Weitere Währungsrisiken entstehen auch dadurch, dass der Fonds die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus Währungsanlagen in der jeweiligen Währung erhält.

* Die tatsächliche Währungsallokation kann von diesem Wert abweichen und hängt maßgeblich von der Währungszusammensetzung der Zielfonds und ETFs ab, die sich gegebenenfalls im Fonds befinden.

 

 

 

Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes vermindern. Vermindert sich der Wert bis zur Wertlosigkeit, kann die Gesellschaft gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrundeliegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Abschluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (geschlossen) werden.

Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie verfällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögenswerten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet. Der Fonds erleidet dann einen Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Verluste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden.

Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrundeliegenden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nachhinein als unrichtig erweisen.

Die den Derivaten zugrundeliegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft oder verkauft werden.

Durch die Verwendung von Derivaten können potenzielle Verluste entstehen, die unter Umständen nicht vorhersehbar sind und sogar die Einschusszahlungen überschreiten können. Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)–Geschäften, können folgende Risiken auftreten:

Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

 

Die Risiken der Anteile an anderen Investmentvermögen, die für den AIF erworben werden (sogenannte „Zielfonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können bestehende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlageentscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft übereinstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie gegebenenfalls erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rücknahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds zu veräußern, indem sie diese Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

 

 

 

Sofern Vermögenswerte eines Fonds in anderen Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind, erhält der Fonds die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert des Fonds.

 

 

 

Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind; bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen. Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (sogenannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge eine starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

 

 

 

Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht, ändern kann. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

 

 

 

 

 

Ausblick

 

 

In 2024 ist weltweit zunächst eine Fortdauer der Konjunkturschwäche vorgezeichnet. Zwar wird die Gefahr einer Rezession in Europa und Nordamerika zurzeit als gering eingeschätzt, gebannt wird sie aber erst zur Jahresmitte – sofern die Geldpolitik dann die Wende zu niedrigeren Zinsen vollzieht. In den Schwellenländern könnten Leitzinssenkungen bereits im Frühjahr einsetzen und der Weltkonjunktur erste positive Impulse geben. Dennoch wird erwartet, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in 2024 verlangsamt. Selbst wenn keine neuen Krisenherde entstehen sollten, besteht kaum Anlass zu erwarten, dass die derzeitig bestehenden geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken 2024 entschärft werden. So droht angesichts der abnehmenden Unterstützung durch den Westen im Frühjahr eine Eskalation des Ukrainekrieges. Unvermindert hoch ist die Gefahr, dass Israels Kampf gegen die Hamas in einen größeren Nahost-Krieg eskaliert – mit negativen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten, die Energieversorgung bzw. die Inflation in Europa. Da China nicht von seinem Langfrist-Ziel eines Anschlusses von Taiwan abrückt, drohen auch hier weitere geopolitische Spannungen. Schließlich wirft die US Präsidentschaftswahl im November ihren langen Schatten voraus. Sollte Donald Trump eine zweite Amtszeit erreichen, könnten sich die genannten geopolitischen Konflikte verschärfen.

 

Die Kapitalmärkte sind 2024 mit überbordendem Optimismus gestartet. Insbesondere die Markterwartungen bezüglich des Timings und Ausmaßes der diesjährigen Leitzinssenkungen erscheinen allerdings fragwürdig. Für die Rentenmärkte dürfte 2024 daher erneut ein Jahr mit hoher Unsicherheit und einem volatilen Renditeverlauf werden. Für die globalen Aktienmärkte ist aufgrund der komplexen geopolitischen Gemengelage und der teilweise bereits ambitionierten Aktienbewertungen ebenfalls mit einem volatilen Kursverlauf und auf Jahressicht nur moderaten Kurszuwächsen zu rechnen. Angesichts der gedämpften Konjunkturaussichten besteht zudem das Risiko, dass das erwartete Gewinnwachstum der Unternehmen enttäuschen könnte. Um den Gothaer Multi Select für das beschriebene Kapitalmarktumfeld gut aufzustellen, wird das Fondsmanagement ein breites Spektrum an Anlageklassen nutzen und das Portfolio hinsichtlich Regionen, Investmentideen und Anlageinstrumenten diversifizieren. Dazu gehören neben Aktien, Rohstoffe und Renten auch alternative Investmentstrategien. Durch Marktentwicklungen entstehende Opportunitäten wird das Fondsmanagement weiterhin selektiv nutzen und das Portfolio mittels Derivaten dynamisch bei Marktveränderungen anpassen. Im Rahmen der Anlageinstrumente liegt der Investmentschwerpunkt weiterhin sowohl auf Zielfonds, die im Rahmen eines quantitativen und qualitativen Managerauswahlprozesses ausgewählt werden, als auch auf Einzelaktien, Anleihen, ETFs und Derivaten.

 

Für das kommende Geschäftsjahr sind Belastungen durch volatile Marktverhältnisse und exogene Faktoren (z.B. Russland-Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Inflation, Lieferkettenstörungen) und damit Auswirkungen auf die Entwicklung des Fonds nicht auszuschließen.

 

 

 

Anmerkungen

 

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen oder Rücknahmeabschlägen.

 

WIR WEISEN DARAUF HIN, DASS DIE HISTORISCHE WERTENTWICKLUNG DES FONDS KEINE PROGNOSE FÜR DIE ZUKUNFT ERMÖGLICHT.

 

Der Anteil der Wertpapiertransaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, lag bei 17,82 Prozent. Ihr Umfang belief sich hierbei auf ein Transaktionsvolumen von insgesamt 19.500.705,4 Euro.

 

 

Grundzüge der Stimmrechtsausübung

 

HSBC INKA übt die Stimmrechte hinsichtlich der in ihren Investmentvermögen enthaltenen deutschen, europäischen und sonstigen internationalen Aktiengesellschaften entsprechend ihren Grundzügen der Stimmrechtsausübung aus.

 

Grundlage der Entscheidungen sind die Analysen von IVOX Glass Lewis, einem auf die Auswertung von Hauptversammlungsunterlagen spezialisierten Unternehmen. Für deutsche Hauptversammlungen erfolgen die Abstimmungen grundsätzlich gemäß den aktuellen Analyseleitlinien für Hauptversammlungen des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI), für ausländische Hauptversammlungen gemäß den länderspezifischen Guidelines von IVOX Glass Lewis. Die Guidelines berücksichtigen jeweils die länderspezifische Regulierung sowie einschlägige Corporate Governance Vorgaben.

 

HSBC INKA legt grundsätzlich für alle Investmentvermögen den gleichen Maßstab im Hinblick auf die Unternehmensführung der Portfoliounternehmen an. Daher erfolgt die Abstimmung auf Hauptversammlungen grundsätzlich für alle Investmentvermögen einheitlich, sofern HSBC INKA keine besonderen Interessen von Anteilinhabern bekannt sind, die eine unterschiedliche Ausübung erforderlich machen.

 

 

Umgang mit Interessenkonflikten

 

HSBC INKA ist u.a. nach den Vorschriften des KAGB verpflichtet, im besten Interesse der von ihr verwalteten Investmentvermögen sowie der Anleger dieser Investmentvermögen zu handeln. HSBC INKA sowie der HSBC-Konzern haben umfangreiche organisatorische Maßnahmen getroffen, um potenzielle Interessenkonflikte bei ihrer Dienstleistungserbringung und den damit in Verbindung stehenden Aufgaben zu identifizieren, die sich nachteilig auf die Interessen der Investmentvermögen oder der Anleger auswirken könnten, und um diese zu vermeiden. Die jeweiligen Verfahren hierzu sind in den entsprechenden Vorgaben zum Umgang mit Interessenkonflikten beschrieben. Soweit im Einzelfall Interessenkonflikte nicht vermieden werden können, werden entsprechend der Vorgaben alle angemessenen Maßnahmen zur Ermittlung, Vorbeugung, Beilegung, Beobachtung und gegebenenfalls Offenlegung von Interessenkonflikten getroffen, um zu verhindern, dass sich etwaige Interessenkonflikte nachteilig auf die Interessen der Investmentvermögen und ihrer Anleger auswirken können. Darüber hinaus verfügen die von HSBC INKA beauftragten Fondsmanager bzw. Anlageberater über eigene Prozesse zum Umgang mit Interessenkonflikten gemäß den für sie geltenden gesetzlichen Regelungen.

 

 

 

Weitere Erklärung gemäß Offenlegungs-Verordnung

 

Das Sondervermögen bewirbt ökologische und/​oder soziale Merkmale im Sinne des Artikels 8 der Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/​2088). Das gemäß Artikel 11 der Offenlegungs-Verordnung erforderliche Informationsdokument „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten“ ist am Ende des Jahresberichts als Bestandteil des Anhangs beigefügt.

 

 

 

 

Vermögensübersicht

Kurswert % des
in EUR Fondsver-
mögens
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 137.569.709,01 100,23
1. Aktien 23.746.202,31 17,30
Technologie 5.667.836,74 4,13
Finanzwerte 4.532.300,00 3,30
Industriewerte 3.700.839,96 2,70
Verbraucher-Dienstleistungen 2.802.740,00 2,04
Versorgungsunternehmen 2.789.324,13 2,03
Konsumgüter 1.351.485,00 0,98
Rohstoffe 1.305.034,83 0,95
Gesundheitswesen 935.541,65 0,68
Energiewerte 661.100,00 0,48
2. Anleihen 22.266.136,29 16,22
Regierungsanleihen 11.800.476,05 8,60
Staatlich garantierte Anlagen 2.436.940,00 1,78
Transportwesen 1.856.736,45 1,35
Anleihen ausländischer Regierungen 1.590.831,36 1,16
Immobilien 1.439.431,00 1,05
Finanzsektor 925.730,00 0,67
Gebietskörperschaften 866.434,70 0,63
Automobil 487.095,90 0,35
Banking/​Bankwesen 444.214,00 0,32
Anleihen supranationaler Organisationen 418.246,83 0,30
3. Derivate 166.102,02 0,12
Zins-Derivate 156.100,00 0,11
Devisen-Derivate 10.002,02 0,01
4. Forderungen 409.286,44 0,30
5. Kurzfristig liquidierbare Anlagen 0,00 0,00
6. Bankguthaben 10.755.124,90 7,84
7. Sonstige Vermögensgegenstände 80.226.857,05 58,45
Zielfondsanteile 80.226.857,05 58,45
Indexfonds 42.076.280,00 30,66
Aktienfonds 30.129.227,05 21,95
Rentenfonds 4.238.550,00 3,09
Gemischte Fonds 3.782.800,00 2,76
II. Verbindlichkeiten -317.259,08 -0,23
Sonstige Verbindlichkeiten -317.259,08 -0,23
III. Fondsvermögen 137.252.449,93 100,00*)

Vermögensaufstellung

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw. Bestand Käufe/​ Verkäufe/​ Kurs Kurswert % des
Anteile 31.01.2024 Zugänge Abgänge in EUR Fondsver-
bzw. Whg. im Berichtszeitraum mögens
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Börsengehandelte Wertpapiere 43.052.411,84 31,37
Aktien
Euro 17.546.455,00 12,78
A​d​y​e​n ​N​a​m​.
NL0012969182
STK 500 500 EUR 1.171,200 585.600,00 0,43
A​l​l​i​a​n​z ​v​i​n​k​.​N​a​m​.
DE0008404005
STK 3.000 2.500 EUR 247,800 743.400,00 0,54
A​n​h​e​u​s​e​r​-​B​u​s​c​h
BE0974293251
STK 23.500 23.500 EUR 57,510 1.351.485,00 0,98
A​S​M​L ​H​o​l​d​. ​N​a​m​.
NL0010273215
STK 2.700 700 1.500 EUR 798,200 2.155.140,00 1,57
A​X​A
FR0000120628
STK 30.000 22.000 EUR 31,160 934.800,00 0,68
B​N​P ​P​a​r​i​b​a​s
FR0000131104
STK 11.000 17.000 EUR 62,550 688.050,00 0,50
C​a​i​x​a​b​a​n​k
ES0140609019
STK 200.000 180.000 EUR 3,954 790.800,00 0,58
D​e​s​s​a​u​l​t ​S​y​s​.
FR0014003TT8
STK 18.000 14.000 EUR 48,235 868.230,00 0,63
D​t​.​P​o​s​t ​N​a​m​.
DE0005552004
STK 13.000 27.000 EUR 44,520 578.760,00 0,42
I​N​G ​G​r​.
NL0011821202
STK 50.000 50.000 EUR 13,190 659.500,00 0,48
I​n​t​e​s​a ​S​a​n​p​a​o​l​o
IT0000072618
STK 250.000 350.000 EUR 2,863 715.750,00 0,52
K​e​r​i​n​g
FR0000121485
STK 2.000 2.000 EUR 383,250 766.500,00 0,56
K​i​n​g​s​p​a​n ​G​r​.
IE0004927939
STK 9.000 3.000 EUR 75,560 680.040,00 0,50
L​V​M​H
FR0000121014
STK 1.500 1.500 EUR 773,600 1.160.400,00 0,85
R​W​E
DE0007037129
STK 28.000 10.000 EUR 34,330 961.240,00 0,70
S​A​P
DE0007164600
STK 8.000 9.000 EUR 160,800 1.286.400,00 0,94
S​i​e​m​e​n​s ​N​a​m​.
DE0007236101
STK 6.500 6.500 EUR 166,680 1.083.420,00 0,79
T​o​t​a​l​E​n​e​r​g​i​e​s
FR0000120271
STK 11.000 11.000 EUR 60,100 661.100,00 0,48
U​n​i​.​M​u​s​i​c ​G​r​. ​N​a​m​.
NL0015000IY2
STK 32.000 33.000 EUR 27,370 875.840,00 0,64
US-Dollar 1.358.066,74 0,99
A​p​p​l​e
US0378331005
STK 8.000 8.000 USD 184,400 1.358.066,74 0,99
Schweizer Franken 773.019,96 0,56
S​i​k​a ​N​a​m​.
CH0418792922
STK 3.000 2.000 CHF 240,100 773.019,96 0,56
Dänische Kronen 1.775.935,28 1,29
N​o​v​o​-​N​o​r​d​i​s​k ​N​a​m​. ​’​B​‘
DK0062498333
STK 9.000 9.000 DKK 774,800 935.541,65 0,68
O​r​s​t​e​d
DK0060094928
STK 16.000 DKK 391,500 840.393,63 0,61
Englische Pfund 987.690,50 0,72
S​S​E
GB0007908733
STK 50.000 20.000 GBP 16,850 987.690,50 0,72
Norwegische Kronen 654.382,18 0,48
N​o​r​s​k ​H​y​d​r​o
NO0005052605
STK 120.000 NOK 61,940 654.382,18 0,48
Schwedische Kronen 650.652,65 0,47
S​S​A​B ​’​A​‘ ​(​f​r​i​a​)
SE0000171100
STK 90.000 60.000 SEK 81,140 650.652,65 0,47
Verzinsliche Wertpapiere
Euro 19.306.209,53 14,07
0​,​0​0​0​0 ​% ​F​r​a​n​k​r​e​i​c​h ​v​.​2​0​-​3​1
FR0014002WK3
EUR 500.000 % 82,505 412.525,00 0,30
0​,​1​2​5​0 ​% ​S​I​D ​B​a​n​k​a ​v​.​2​0​-​2​5
XS2194917949
EUR 700.000 % 94,960 664.720,00 0,48
0​,​1​2​5​0 ​% ​W​e​l​t​b​a​n​k ​M​T​N ​v​.​2​0​-​5​1
XS2251330184
EUR 900.000 % 46,472 418.246,83 0,30
0​,​2​0​0​0 ​% ​N​R​W ​L​S​A ​R​.​1​4​9​8
DE000NRW0MA1
EUR 1.000.000 % 86,643 866.434,70 0,63
0​,​3​7​5​0 ​% ​I​N​G ​G​r​. ​F​r​n ​v​.​2​1​-​2​8 ​M​T​N
XS2390506546
EUR 500.000 % 88,843 444.214,00 0,32
0​,​7​5​0​0 ​% ​F​r​a​n​k​r​e​i​c​h ​O​A​T ​v​.​2​2​-​2​8
FR001400AIN5
EUR 2.000.000 % 93,850 1.877.000,00 1,37
0​,​9​0​0​0 ​% ​Ö​s​t​e​r​r​e​i​c​h ​M​T​N ​v​.​2​2​-​3​2
AT0000A2WSC8
EUR 800.000 % 87,679 701.428,00 0,51
1​,​1​2​5​0 ​% ​K​f​W ​M​T​N ​v​.​1​7​-​3​2
DE000A2GSE59
EUR 2.000.000 % 88,611 1.772.220,00 1,29
1​,​3​0​0​0 ​% ​I​r​l​a​n​d ​T​r​e​a​. ​v​.​1​8​-​3​3
IE00BFZRPZ02
EUR 1.000.000 % 90,324 903.240,00 0,66
1​,​5​0​0​0 ​% ​G​r​a​n​d ​C​i​t​y ​P​r​. ​F​r​n ​2​0​-​u​n​d​. ​M​T​N
XS2271225281
EUR 1.000.000 % 52,975 529.750,00 0,39
1​,​5​0​0​0 ​% ​K​r​o​a​t​i​e​n ​v​.​2​0​-​3​1
XS2190201983
EUR 500.000 % 88,998 444.989,65 0,32
1​,​6​2​5​0 ​% ​L​i​t​a​u​e​n ​M​T​N ​v​.​1​9​-​4​9
XS2013678086
EUR 1.000.000 % 65,690 656.900,00 0,48
1​,​6​2​5​0 ​% ​R​C​I ​B​q​u​e ​M​T​N ​v​.​1​7​-​2​5
FR0013250693
EUR 500.000 % 97,419 487.095,90 0,35
1​,​7​5​0​0 ​% ​H​a​m​m​e​r​s​o​n ​I​r​e​l​.​F​i​n​. ​v​.​2​1​-​2​7
XS2344772426
EUR 1.000.000 % 90,968 909.681,00 0,66
1​,​8​7​5​0 ​% ​A​i​r ​F​r​a​n​c​e​-​K​L​M ​v​.​2​0​-​2​5
FR0013477254
EUR 500.000 % 97,528 487.641,05 0,36
2​,​1​2​5​0 ​% ​L​i​t​a​u​e​n ​M​T​N ​v​.​2​2​-​3​2
XS2487342649
EUR 1.000.000 % 90,923 909.227,40 0,66
2​,​5​0​0​0 ​% ​I​t​a​l​i​e​n ​B​.​T​.​P​. ​v​.​1​8​-​2​5
IT0005345183
EUR 1.000.000 % 99,313 993.132,50 0,72
2​,​8​5​0​0 ​% ​B​e​l​g​i​e​n ​v​.​2​4​-​3​4
BE0000360694
EUR 400.000 400.000 % 100,610 402.440,00 0,29
2​,​8​7​5​0 ​% ​K​r​o​a​t​i​e​n ​v​.​2​2​-​3​2
XS2471549654
EUR 600.000 % 97,500 585.000,00 0,43
2​,​9​0​0​0 ​% ​Ö​s​t​e​r​r​e​i​c​h ​M​T​N ​v​.​2​4​-​3​4
AT0000A39UW5
EUR 300.000 300.000 % 101,640 304.920,00 0,22
3​,​0​0​0​0 ​% ​S​l​o​w​e​n​i​e​n ​v​.​2​4​-​3​4
SI0002104576
EUR 600.000 600.000 % 99,191 595.146,00 0,43
3​,​9​0​0​0 ​% ​S​p​a​n​i​e​n ​v​.​2​3​-​3​9
ES0000012L60
EUR 1.200.000 1.200.000 % 104,228 1.250.736,00 0,91
4​,​0​0​0​0 ​% ​I​t​a​l​i​e​n ​B​.​T​.​P​. ​v​.​2​3​-​3​0
IT0005561888
EUR 1.000.000 1.000.000 % 104,046 1.040.460,00 0,76
5​,​0​0​0​0 ​% ​B​e​l​g​i​e​n ​v​.​0​4​-​3​5
BE0000304130
EUR 600.000 % 120,555 723.331,50 0,53
9​,​7​2​3​0 ​% ​G​R​E​N​K​E ​F​r​n ​v​.​1​7​-​u​n​d​.
XS1689189501
EUR 1.000.000 % 92,573 925.730,00 0,67
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere 2.959.926,76 2,16
Verzinsliche Wertpapiere
Euro 2.959.926,76 2,16
0​,​6​2​5​0 ​% ​D​t​.​B​a​h​n ​F​i​n​. ​M​T​N ​v​.​2​1​-​3​6
XS2331271242
EUR 800.000 % 74,460 595.677,60 0,43
0​,​7​5​0​0 ​% ​D​t​.​B​a​h​n ​F​i​n​. ​M​T​N ​v​.​2​0​-​3​5
XS2102380776
EUR 1.000.000 % 77,342 773.417,80 0,56
0​,​8​3​0​0 ​% ​C​h​i​l​e ​v​.​1​9​-​3​1
XS1843433639
EUR 500.000 % 81,500 407.500,00 0,30
1​,​4​5​0​0 ​% ​M​e​x​i​k​o ​v​.​2​1​-​3​3
XS2289587789
EUR 700.000 % 76,762 537.330,50 0,39
4​,​1​2​5​0 ​% ​C​h​i​l​e ​v​.​2​3​-​3​4
XS2645248225
EUR 639.985 % 100,940 646.000,86 0,47
Investmentanteile 80.226.857,05 58,45
Gruppenfremde Investmentanteile
Euro 57.337.270,40 41,78
7​o​r​c​a ​V​e​g​a ​R​e​t​. ​’​I​‘
DE000A2H5XY6
ANT 40.000 32.000 EUR 94,570 3.782.800,00 2,76
A​M​U​N​D​I ​I​n​d​.​S​o​l​.​-​E​O ​A​G​G ​S​R​I
LU2182388236
ANT 120.000 120.000 EUR 43,774 5.252.880,00 3,83
B​e​l​l​e​v​.​F​d​.​-​B ​S​u​s​t​.​H​.​C​. ​’​I​2​‘
LU1819586188
ANT 19.000 10.400 EUR 171,290 3.254.510,00 2,37
B​e​l​l​e​v​u​e ​D​i​g​i​t​.​H​l​t​h​. ​’​I​2​‘
LU1811048054
ANT 9.000 4.000 EUR 201,160 1.810.440,00 1,32
B​I​T ​G​l​.​I​n​t​e​r​n​.​L​e​a​d​.​3​0 ​’​I​-​I​I​I​‘
DE000A2N8176
ANT 36.000 EUR 93,560 3.368.160,00 2,45
C​T ​(​L​u​x​) ​G​l​. ​F​o​c​u​s ​’​I​E​‘
LU1491344765
ANT 350.000 60.000 EUR 23,240 8.134.140,00 5,93
D​N​B ​F​d​.​-​D​N​B ​R​e​n​e​.​E​n​. ​’​A​‘
LU1660423721
ANT 24.000 4.000 EUR 198,109 4.754.618,40 3,46
i​S​h​.​I​V​-​M​S​C​I ​E​u​r​.​E​S​G ​S​c​r​e​e​n​e​d
IE00BFNM3D14
ANT 870.000 870.000 EUR 7,786 6.773.820,00 4,94
i​S​h​a​r​e​s​I​I​-​E​O ​G​o​v​.​B​d​. ​1​5​-​3​0​y​r
IE00B1FZS913
ANT 12.000 12.000 EUR 183,240 2.198.880,00 1,60
i​S​h​a​r​e​s​I​I​I​-​E​O ​A​g​.​B​d​.
IE00B3DKXQ41
ANT 100.000 100.000 EUR 108,175 10.817.500,00 7,88
L​O​Y​S ​F​C​P​-​P​r​e​m​.​D​i​v​. ​’​I​T​N​‘
LU2130029023
ANT 3.700 500 EUR 797,560 2.950.972,00 2,15
V​o​n​t​.​-​S​u​s​t​.​E​m​.​M​a​r​k​.​D​e​b​t ​’​H​I ​H​‘
LU2145396326
ANT 45.000 45.000 EUR 94,190 4.238.550,00 3,09
US-Dollar 22.889.586,65 16,68
I​n​v​e​s​c​o​M​I ​S​u​P​5​0​0 ​E​S​G
IE00BKS7L097
ANT 120.000 30.000 43.000 USD 66,641 7.362.000,00 5,36
L​&​G ​C​y​b​e​r ​S​e​c​.​U​.
IE00BYPLS672
ANT 72.000 USD 25,092 1.663.200,00 1,21
M​S ​I​n​v​.​F​d​.​-​G​l​.​S​u​s​t​.​F​d​. ​’​Z​‘
LU1842711688
ANT 150.000 20.000 USD 42,410 5.856.386,65 4,27
U​B​S​(​I​r​l​)​-​S​&​P ​5​0​0 ​E​S​G ​U​. ​’​A​‘
IE00BHXMHK04
ANT 260.000 USD 33,457 8.008.000,00 5,83
Summe Wertpapiervermögen 126.239.195,65 91,98
Derivate 166.102,02 0,12
Zins-Derivate
Zinsterminkontrakte 156.100,00 0,11
E​U​R​O​-​B​U​N​D​-​F​U​T​U​R​E ​0​3​/​​2​4
EUREX
STK 7.000.000 EUR 156.100,00 0,11
Devisen-Derivate
Devisenterminkontrakte 10.002,02 0,01
U​S​D​/​​E​U​R ​5​.​0​0​0​.​0​0​0​,​0​0
OTC
10.002,02 0,01
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds 10.755.124,90 7,84
Bankguthaben 10.755.124,90 7,84
EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle
H​S​B​C ​C​o​n​t​i​n​e​n​t​a​l ​E​u​r​o​p​e ​S​.​A​.​, ​G​e​r​m​a​n​y EUR 7.289.391,89 % 100,000 7.289.391,89 5,31
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen
H​S​B​C ​C​o​n​t​i​n​e​n​t​a​l ​E​u​r​o​p​e ​S​.​A​.​, ​G​e​r​m​a​n​y USD 3.764.652,48 % 100,000 3.465.733,01 2,53
Sonstige Vermögensgegenstände 409.286,44 0,30
Z​i​n​s​a​n​s​p​r​ü​c​h​e EUR 287.192,15 287.192,15 0,21
D​i​v​i​d​e​n​d​e​n​a​n​s​p​r​ü​c​h​e EUR 11.723,33 11.723,33 0,01
S​o​n​s​t​i​g​e ​F​o​r​d​e​r​u​n​g​e​n EUR 59,50 59,50 0,00
F​o​r​d​e​r​u​n​g​e​n ​a​u​s ​s​c​h​w​e​b​e​n​d​e​n ​G​e​s​c​h​ä​f​t​e​n EUR 110.311,46 110.311,46 0,08
Sonstige Verbindlichkeiten -317.259,08 -0,23
V​e​r​b​i​n​d​l​i​c​h​k​e​i​t​e​n ​a​u​s ​s​c​h​w​e​b​e​n​d​e​n ​G​e​s​c​h​ä​f​t​e​n EUR -91.084,36 -91.084,36 -0,07
K​o​s​t​e​n​a​b​g​r​e​n​z​u​n​g​e​n EUR -70.074,72 -70.074,72 -0,05
E​r​h​a​l​t​e​n​e ​V​a​r​i​a​t​i​o​n ​M​a​r​g​i​n EUR -156.100,00 -156.100,00 -0,11
Fondsvermögen EUR 137.252.449,93 100,00*)
Gothaer Multi Select A
ISIN DE000A0NA4W4
Fondsvermögen (EUR) 37.321.172,16
Anteilwert (EUR) 135,07
Umlaufende Anteile (STK) 276.305,00
Gothaer Multi Select I
ISIN DE000A2H5YV0
Fondsvermögen (EUR) 99.931.277,77
Anteilwert (EUR) 107,91
Umlaufende Anteile (STK) 926.035,00

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:
Alle Vermögenswerte: Kurse bzw. Marktsätze per 31.01.2024 oder letztbekannte.

Devisenkurs(e) bzw. Konversionsfaktor(en) (in Mengennotiz) per 31.01.2024
Schweizer Franken (CHF) 0,93180 = 1 (EUR)
Dänische Kronen (DKK) 7,45365 = 1 (EUR)
Englische Pfund (GBP) 0,85300 = 1 (EUR)
Norwegische Kronen (NOK) 11,35850 = 1 (EUR)
Schwedische Kronen (SEK) 11,22350 = 1 (EUR)
US-Dollar (USD) 1,08625 = 1 (EUR)
Marktschlüssel
b) Terminbörsen
EUREX Frankfurt/​Zürich – Eurex (Eurex DE/​Eurex Zürich)
c) OTC Over-the-Counter

Im Berichtszeitraum haben gegebenenfalls Kapitalmaßnahmen und eventuelle unterjährige Änderungen der Stammdaten eines Wertpapiers stattgefunden. Diese Kapitalmaßnahmen und die Umbuchungen aufgrund von Stammdatenänderungen sind ohne Umsatzzahlen in der „Vermögensaufstellung“ und in den „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ enthalten.

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind:

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Käufe/​ Verkäufe/​
Anteile Zugänge Abgänge
bzw. Whg.
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Euro
A​k​z​o ​N​o​b​e​l NL0013267909 STK 20.000 20.000
C​e​l​l​n​e​x ​T​e​l​e​c​. ES0105066007 STK 28.000
C​o​b​a​n​k DE000CBK1001 STK 160.000
E​i​f​f​a​g​e FR0000130452 STK 16.000
P​e​r​n​o​d ​R​i​c​a​r​d ​(​C​.​R​.​) FR0000120693 STK 6.200
W​a​c​k​e​r ​C​h​e​m​. DE000WCH8881 STK 7.000 7.000
US-Dollar
P​l​u​g ​P​o​w​e​r US72919P2020 STK 60.000
Schweizer Franken
P​a​r​t​.​G​r​.​H​o​l​d​. CH0024608827 STK 1.000
Verzinsliche Wertpapiere
Euro
2​,​5​5​0​0 ​% ​M​o​n​t​e​n​e​g​r​o ​v​.​1​9​-​2​9 XS2050982755 EUR 1.000.000
2​,​7​5​0​0 ​% ​P​o​l​e​n ​M​T​N ​v​.​2​2​-​3​2 XS2447602793 EUR 800.000
3​,​5​0​0​0 ​% ​P​o​r​t​u​g​a​l ​v​.​2​3​-​3​8 PTOTEZOE0014 EUR 1.200.000
3​,​6​2​5​0 ​% ​S​l​o​w​a​k​e​i ​v​.​2​3​-​3​3 SK4000023230 EUR 300.000 300.000
3​,​6​2​5​0 ​% ​S​l​o​w​e​n​i​e​n ​v​.​2​3​-​3​3 SI0002104303 EUR 300.000
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
Euro
1​,​1​2​5​0 ​% ​M​e​x​i​k​o ​M​T​N ​v​.​2​0​-​3​0 XS2104886341 EUR 700.000
1​,​4​4​0​0 ​% ​C​h​i​l​e ​v​.​1​8​-​2​9 XS1760409042 EUR 700.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
Euro
B​a​i​l​l​i​e ​G​.​W​.​F​d​.​-​W​o​r​l​d​w​.​D​. ​’​B​‘ IE00BD09K309 ANT 150.000
D​e​k​a ​E​U​R​O ​S​T​O​X​X ​5​0 ​E​S​G ​F​i​l​t​. DE000ETFL466 ANT 65.000 65.000
F​i​d​e​l​i​t​y​-​A​s​i​a​n ​S​m​.​C​o​m​.​F​d​. ​’​Y​‘ LU1273507522 ANT 80.000 160.000
Gattungsbezeichnung Stück bzw. Volumen
Anteile in 1.000
bzw. Whg.
Derivate (In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Verkaufte Kontrakte EUR 28.048
Basiswerte: (EURO STOXX 50 IND.FUT. 06/​23, EURO STOXX 50 IND.FUT. 150923, S&P 500 INDEX MINI FUT. 06/​23, S&P 500 INDEX MINI FUT. 09/​23)
Zinsterminkontrakte
Gekaufte Kontrakte EUR 33.137
Basiswerte: (EURO-BUND-FUTURE 06/​23, EURO-BUND-FUTURE 09/​23, EURO-BUND-FUTURE 12/​23)
Devisenterminkontrakte (Verkauf) EUR 23.073
CHF/​EUR EUR 6.961
GBP/​EUR EUR 12.359
SEK/​EUR EUR 3.753
Devisenterminkontrakte (Kauf) EUR 17.387
USD/​EUR EUR 17.387

Ertrags- und Aufwandsrechnung(inkl. Ertragsausgleich)

Gothaer Multi Select A

EUR
insgesamt
Anteile im Umlauf 276.305,00
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller 62.390,26
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 198.254,19
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 35.763,02
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) 96.516,61
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 125.549,16
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen 87.009,76
8. Erträge aus Wertpapier-Darlehen- und -Pensionsgeschäften 0,00
9. Abzug ausländischer Quellensteuer -16.239,30
10. Sonstige Erträge 3.690,47
Summe der Erträge 592.934,17
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 0,00
2. Verwaltungsvergütung -434.848,21
3. Verwahrstellenvergütung -5.957,61
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -6.946,99
5. Sonstige Aufwendungen -2.887,61
Summe der Aufwendungen -450.640,42
III. Ordentlicher Nettoertrag 142.293,75
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 1.553.736,86
2. Realisierte Verluste -2.608.287,70
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -1.054.550,84
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -912.257,09
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 637.168,95
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste 2.362.497,02
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 2.999.665,97
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 2.087.408,88

Gothaer Multi Select I

EUR
insgesamt
Anteile im Umlauf 926.035,00
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller 166.016,68
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 527.836,42
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 95.361,72
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) 257.348,89
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 334.860,98
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen 232.190,56
8. Erträge aus Wertpapier-Darlehen- und -Pensionsgeschäften 0,00
9. Abzug ausländischer Quellensteuer -43.189,77
10. Sonstige Erträge 9.834,71
Summe der Erträge 1.580.260,19
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 0,00
2. Verwaltungsvergütung -359.279,44
3. Verwahrstellenvergütung -15.917,38
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -14.607,95
5. Sonstige Aufwendungen -5.211,69
Summe der Aufwendungen -395.016,46
III. Ordentlicher Nettoertrag 1.185.243,73
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 4.144.460,12
2. Realisierte Verluste -6.948.125,06
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -2.803.664,94
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.618.421,21
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 1.786.060,22
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste 5.999.489,21
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 7.785.549,43
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 6.167.128,22

Entwicklungsrechnung

Gothaer Multi Select A

EUR
insgesamt
I. Wert der Anteilklasse am Beginn des Geschäftsjahres 38.222.470,21
1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenausschüttungen 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) -2.907.119,05
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen 1.802.670,53
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen -4.709.789,58
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich -81.587,88
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 2.087.408,88
davon nicht realisierte Gewinne 637.168,95
davon nicht realisierte Verluste 2.362.497,02
II. Wert der Anteilklasse am Ende des Geschäftsjahres 37.321.172,16

Gothaer Multi Select I

EUR
insgesamt
I. Wert der Anteilklasse am Beginn des Geschäftsjahres 93.689.212,59
1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenausschüttungen 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) 73.891,25
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen 73.891,25
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen 0,00
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich 1.045,71
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 6.167.128,22
davon nicht realisierte Gewinne 1.786.060,22
davon nicht realisierte Verluste 5.999.489,21
II. Wert der Anteilklasse am Ende des Geschäftsjahres 99.931.277,77

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Gothaer Multi Select A

31.01.2021 31.01.2022 31.01.2023 31.01.2024
Vermögen in Tsd. EUR 26.882 43.372 38.222 37.321
Anteilwert in EUR 156,67 142,12 127,82 135,07

Gothaer Multi Select I

31.01.2021 31.01.2022 31.01.2023 31.01.2024
Vermögen in Tsd. EUR 112.709 103.239 93.689 99.931
Anteilwert in EUR 121,99 111,63 101,25 107,91

Verwendungsrechnung

Gothaer Multi Select A

EUR EUR
insgesamt pro Anteil
Anteile im Umlauf 276.305,00
I. Für die Ausschüttung verfügbar 4.026.085,83 14,57
1. Vortrag aus dem Vorjahr 4.938.342,92 17,87
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -912.257,09 -3,30
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 4.026.085,83 14,57
1. Der Wiederanlage zugeführt 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung 4.026.085,83 14,57
III. Gesamtausschüttung 0,00 0,00
1. Zwischenausschüttung 0,00 0,00
2. Endausschüttung 0,00 0,00

Gothaer Multi Select I

EUR EUR
insgesamt pro Anteil
Anteile im Umlauf 926.035,00
I. Für die Ausschüttung verfügbar 5.917.664,64 6,39
1. Vortrag aus dem Vorjahr 7.536.085,85 8,14
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.618.421,21 -1,75
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 5.917.664,64 6,39
1. Der Wiederanlage zugeführt 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung 5.917.664,64 6,39
III. Gesamtausschüttung 0,00 0,00
1. Zwischenausschüttung 0,00 0,00
2. Endausschüttung 0,00 0,00

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 14.112.491,94

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte, sofern außerbörslich
J.P.MORGAN SE

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen 91,98 %
Bestand der Derivate am Fondsvermögen 0,12 %

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko
kleinster potenzieller Risikobetrag -4,16 %
größter potenzieller Risikobetrag -5,46 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag -4,82 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Die Risikomessung erfolgte im qualifizierten Ansatz durch die Berechnung des Value at Risk (VaR) über das Verfahren der historischen Simulation.

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

Das Value at Risk (VaR) wurde auf einer effektiven Historie von 500 Handelstagen mit einem Konfidenzniveau von 99% und einer unterstellten Haltedauer von
10 Werktagen berechnet.

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

Index Gewicht
MSCI World Index (NR EUR Unhedged) 60,00 %
Bloomberg GlobalAgg Index (EUR Unhedged) 30,00 %
Bloomberg Commodity Index (TR EUR Unhedged) 10,00 %

Sonstige Angaben

Gothaer Multi Select A
ISIN DE000A0NA4W4
Fondsvermögen (EUR) 37.321.172,16
Anteilwert (EUR) 135,07
Umlaufende Anteile (STK) 276.305,00
Ausgabeaufschlag bis zu 4,00%, derzeit 4,00%
Verwaltungsvergütung (p.a.) bis zu 1,22%, derzeit 1,22%
Mindestanlagesumme (EUR) keine
Ertragsverwendung Ausschüttung
Gothaer Multi Select I
ISIN DE000A2H5YV0
Fondsvermögen (EUR) 99.931.277,77
Anteilwert (EUR) 107,91
Umlaufende Anteile (STK) 926.035,00
Ausgabeaufschlag bis zu 4,00%, derzeit 0,00%
Verwaltungsvergütung (p.a.) bis zu 1,22%, derzeit 0,37%
Mindestanlagesumme (EUR) 500.000,00
Ertragsverwendung Ausschüttung

Die Bildung von weiteren Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermessen der Gesellschaft. Die Rechte der Anleger, die Anteile aus bestehenden Anteilklassen erworben haben, bleiben bei der Bildung neuer Anteilklassen unberührt.

Angaben zum Bewertungsverfahren gemäß §§ 26-31 und 34 KARBV

Alle Vermögensgegenstände, die zum Handel an einer Börse oder einem anderem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden mit dem zuletzt verfügbaren Preis bewertet, der aufgrund von fest definierten Kriterien als handelbar eingestuft werden kann und der eine verlässliche Bewertung sicherstellt (§§ 27, 34 KARBV).

Die verwendeten Preise sind Börsenpreise, Notierungen auf anerkannten Informationssystemen oder Kurse aus emittentenunabhängigen Bewertungssystemen (§§ 28, 34 KARBV).

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem zuletzt verfügbaren veröffentlichten Rücknahmekurs der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft bewertet.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen, kündbare Festgelder zum Verkehrswert und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet (§§ 29, 34 KARBV).

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zum letzten gehandelten Preis gemäß festgelegtem Bewertungszeitpunkt (Vortag oder gleichtägig).

Vermögensgegenstände, die nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die keine handelbaren Kurse festgestellt werden können, werden mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertet. Ist keine Bewertung auf Basis von Modellen möglich, erfolgt eine Bewertung durch andere geeignete Verfahren zur Preisfeststellung (§§ 28, 34 KARBV). Andere geeignete Verfahren kann die Verwendung eines von einem Dritten ermittelten Preises sein und unterliegt einer Plausibilitätsprüfung durch die KVG.

Optionen und Futures, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einem organisierten Markt einbezogen sind, werden zu dem jeweils verfügbaren handelbaren Kurs (Settlementpreis der jeweiligen Börse), der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung in wesentlichem Umfang (mehr als 10 %).

Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile:

Investmentanteile Verwaltungsvergütung 1)
AMUNDI Ind.Sol.-EO AGG SRI 0,14000 % p.a.
Baillie G.W.Fd.-Worldw.D. ‚B‘ 0,75000 % p.a.
Bellev.Fd.-B Sust.H.C. ‚I2‘ 0,80000 % p.a.
Bellevue Digit.Hlth. ‚I2‘ 0,80000 % p.a.
BIT Gl.Intern.Lead.30 ‚I-III‘ 1,72000 % p.a.
CT (Lux) Gl. Focus ‚IE‘ 0,75000 % p.a.
Deka EURO STOXX 50 ESG Filt. 0,15000 % p.a.
DNB Fd.-DNB Rene.En. ‚A‘ 0,75000 % p.a.
Fidelity-Asian Sm.Com.Fd. ‚Y‘ 0,80000 % p.a.
InvescoMI SuP500 ESG 0,09000 % p.a.
iSharesII-EO Gov.Bd. 15-30yr 0,15000 % p.a.
iSharesIII-EO Ag.Bd. 0,16000 % p.a.
iSh.IV-MSCI Eur.ESG Screened 0,12000 % p.a.
L&G Cyber Sec.U. 0,69000 % p.a.
LOYS FCP-Prem.Div. ‚ITN‘ 1,20000 % p.a.
MS Inv.Fd.-Gl.Sust.Fd. ‚Z‘ 0,65000 % p.a.
UBS(Irl)-S&P 500 ESG U. ‚A‘ 0,10000 % p.a.
Vont.-Sust.Em.Mark.Debt ‚HI H‘ 0,62500 % p.a.
7orca Vega Ret. ‚I‘ 0,30000 % p.a.

1) Von anderen Kapitalverwaltungsgegesellschaften bzw. ausländischen Investmentgesellschaften berechnete Verwaltungsvergütung.

Bei den Angaben zu Verwaltungsvergütungen handelt es sich um den von den Gesellschaften maximal belasteten Prozentsatz.
Quelle: WM Datenservice oder andere öffentlich verfügbare Quellen

Im Berichtszeitraum wurden keine Ausgabeaufschläge gezahlt.
Im Berichtszeitraum wurden keine Rücknahmeabschläge gezahlt.

Transaktionskosten EUR 35.793,22

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.

Gothaer Multi Select A
Gesamtkostenquote (ohne Performancefee und Transaktionskosten) 1,63 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Gothaer Multi Select I
Gesamtkostenquote (ohne Performancefee und Transaktionskosten) 0,77 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen sowie Zusammensetzung der Verwaltungsvergütung

Gothaer Multi Select A
Wesentliche sonstige Erträge
Quellensteuer-Rückvergütungen EUR 2.134,78
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen
Verwaltungsvergütung KVG EUR -22.720,36
Basisvergütung Asset Manager EUR -176.878,88
Performanceabhängige Vergütung Asset Manager EUR 0,00
Vertriebs- und Bestandsprovisionen (gezahlt) EUR -235.248,97
Gothaer Multi Select I
Wesentliche sonstige Erträge
Quellensteuer-Rückvergütungen EUR 5.689,24
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen
Verwaltungsvergütung KVG EUR -72.647,45
Basisvergütung Asset Manager EUR -286.631,99
Performanceabhängige Vergütung Asset Manager EUR 0,00

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Gothaer Multi Select A

Die Vorbelastung der Kapitalertragsteuer nach §7 Abs. 1 InvStG beträgt -11.009,98 EUR. Der Ausweis der entsprechenden Erträge in der Ertrags- und Aufwandsrechnung erfolgt netto nach Belastung der Kapitalertragsteuer.

Gothaer Multi Select I

Die Vorbelastung der Kapitalertragsteuer nach §7 Abs. 1 InvStG beträgt -29.297,04 EUR. Der Ausweis der entsprechenden Erträge in der Ertrags- und Aufwandsrechnung erfolgt netto nach Belastung der Kapitalertragsteuer.

Angaben zur Vergütung gemäß § 101 KAGB

Die nachfolgenden Informationen – insbesondere die Vergütung und deren Aufteilung sowie die Bestimmung der Anzahl der Mitarbeiter – basieren auf dem Jahresabschluss der Gesellschaft vom 31. Dezember 2022 betreffend das Geschäftsjahr 2022.

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 gezahlten Vergütungen beträgt 29,8 Mio. EUR (nachfolgend „Gesamtsumme“) und verteilt sich auf 288 Mitarbeiter. Die Zahl der Begünstigten entspricht der für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 festgestellten durchschnittlichen Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH.

Hiervon entfallen 27,6 Mio. EUR auf feste und 2,2 Mio. EUR auf variable Vergütungen. Die Grundlage der ermittelten Vergütungen bildet der in der Gewinn- und Verlustrechnung niedergelegte Personalaufwand. Der Personalaufwand beinhaltet neben den an die Mitarbeiter gezahlten fixen und variablen Vergütungen (einschließlich individuell versteuerte Sachzuwendungen wie z.B. Dienstwagen) auch folgende – exemplarisch genannte – Komponenten, die zur festen Vergütung gezählt werden: Beiträge zum BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G., laufende Ruhegeldzahlungen und Zuführung zu Pensionsrückstellungen. Aus dem Sondervermögen wurden keine direkten Beträge, auch nicht als Carried Interest, an Mitarbeiter gezahlt.

Die Vergütung der Geschäftsleiter im Sinne von § 1 Abs. 19 Nr. 15 KAGB betrug 1,3 Mio. EUR, die Vergütung von Mitarbeitern oder anderen Beschäftigten, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder der von ihr verwalteten Investmentvermögen auswirkt (nachfolgend „Risikoträger“) betrug 3,0 Mio. EUR, die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter mit Kontrollfunktionen 3,0 Mio. EUR und die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter, die eine Gesamtvergütung erhalten, auf Grund derer sie sich in derselben Einkommensstufe befinden wie Führungskräfte und Risikoträger, betrug 22,2 Mio. EUR. Teilweise besteht Personenidentität bei den aufgeführten Personengruppen; die Vergütung für diese Mitarbeiter ist in allen betreffenden in diesem Absatz genannten Summen ausgewiesen.

Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter setzen sich aus festen und variablen Bestandteilen zusammen, wobei der Anteil der festen Komponente an der Gesamtvergütung jeweils genügend hoch ist, um eine flexible Politik bezüglich der variablen Komponente uneingeschränkt zu gewährleisten. Bei Tarifangestellten richtet sich die feste Vergütung nach dem jeweils geltenden Tarifvertrag. Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter sind so ausgestaltet, dass sie keine Anreize zur Eingehung von Risiken setzen, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von HSBC INKA verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind. Die Festlegung der variablen Vergütungskomponenten orientiert sich dabei an der allgemeinen Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit des Mitarbeiters sowie an berücksichtigungswürdigenden Leistungen des identifizierten Mitarbeiters im vergangenen Jahr. Kein Kriterium ist die Wertentwicklung eines oder mehrerer bestimmter Investmentvermögen. Hierdurch wird eine Belohnung eines einzelnen Mitarbeiters zur Eingehung von Risiken, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind, auch und gerade im Hinblick auf die variable Vergütung eines Mitarbeiters ausgeschlossen.

Die variable Vergütungskomponente setzt sich aus einem Cash-Anteil und einem Anteil unbarer Instrumente, namentlich aus Anteilen an der Konzernmutter, der HSBC Holdings plc., zusammen. Das Verhältnis von Cash-Anteil und Anteil an unbaren Instrumenten wird dabei jeweils in Abhängigkeit von der Gesamthöhe der variablen Vergütung bestimmt. Ein wesentlicher Anteil der variablen Vergütungskomponente wird über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren zugeteilt. Die Ausführungen zur variablen Vergütungskomponente finden ausschließlich bei den Geschäftsleitern der Gesellschaft Anwendung.

Die Gesellschaft ist als 100 %-ige Tochtergesellschaft der HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH Teil des HSBC Trinkaus Konzerns, für welchen ein Vergütungskontrollausschuss (gemäß Institutsvergütungsverordnung) bestellt ist, der auch die Vergütungspolitik der HSBC INKA unter Beachtung der oben genannten Anforderungen prüfen und überwachen wird. Die jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik ergab keinen wesentlichen Änderungsbedarf.

Angaben zur Vergütung im Auslagerungsfall

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Die Auslagerungsunternehmen haben keine Informationen veröffentlicht bzw. bereitgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB

Im Geschäftsjahr haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Änderung der Wertentwicklung seit Auflegung p.a.
Gothaer Multi Select A 0,19 %
Gothaer Multi Select I 1,06 %

Zusätzliche Informationen

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände für die besondere Regelungen gelten 0,00 %

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement gem. § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Änderung des max. Umfangs des Leverage § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

keine Änderung

Leverage-Umfang nach Bruttomethode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 2,00
Tatsächlicher Leverage-Umfang nach Bruttomethode 1,15
Leverage-Umfang nach Commitmentmethode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 2,00
Tatsächlicher Leverage-Umfang nach Commitmentmethode 1,13

Angaben zum Risikoprofil nach § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Die im folgenden dargestellten Faktoren beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen i.Z.m. makroökonomischen Rahmenbedingungen:

Marktrisiko: Risiko von Kurs- und Ertragsschwankungen, die sich auf den Anteilwert auswirken.

Aktienrisiko: Anlagen in Aktien bieten die Chance, langfristig eine überdurchschnittliche Wertsteigerung zu erzielen. Ihr Fondsanteilwert kann jedoch relativ stark schwanken, auch Kursverluste sind möglich.

Zins- und Credit-Spread-Risiko: Die Anlagen im Fonds sind ganz oder teilweise den Rentenmärkten ausgesetzt. Der Wert dieser Anlagen kann steigen oder fallen. Ein steigendes Zinsniveau wirkt sich nachteilig auf den Wert der Anlagen aus.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiko: Anleihen unterliegen darüber hinaus dem Bonitäts- bzw. Adressenausfallrisiko. Das bedeutet, dass sich durch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit oder den Ausfall eines Emittenten Verluste für das Sondervermögen ergeben können.

Währungsrisiko: Basiswährung des Fonds ist EUR. Der Fonds investiert auch in Instrumente, die in anderen Währungen denominiert sind. Hieraus folgt ein Wechselkursrisiko.

Zielfonds: Es bestehen Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile. Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte Zielfonds), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Aufgrund der im Portfolio enthaltenen Zielfondsanteile ergeben sich indirekt die folgenden Risiken:

Aktienrisiko

Zins- und Credit-Spread-Risiko

Bonitäts- und Adressenausfallrisiko

Derivate-Risiko: Derivate können zu einer wesentlich höheren Schwankung des Anteilpreises führen als der unmittelbare Erwerb der Basiswerte.

Kontrahentenrisiko: Für Geschäfte, die nicht über einen geregelten Markt oder eine Börse getätigt werden („OTC“ /​ „over the counter“), ergibt sich das Risiko, dass die Gegenpartei des Geschäfts ihre Verpflichtungen aus dem Geschäft möglicherweise nicht oder nur teilweise erfüllen kann. Dies trifft insbesondere auf Gechäfte zu, die sich auf Derivate beziehen.

Alle wesentlichen Risiken des Investmentvermögens werden mit Hilfe von geeigneten Modellen und Verfahren überwacht, hierzu zählen insbesondere die Value-at-Risk Methode, die Ermittlung des Leverage und der Liquiditätsquote. Des Weiteren werden regelmäßig Stresstests durchgeführt, um mögliche Wertverluste zu ermitteln, die aufgrund ungewöhnlicher Änderungen der wertbestimmenden Parameter und bei außergewöhnlichen Ereignissen auftreten können. Zur Überwachung und Steuerung der Risiken setzt die Gesellschaft für alle wesentlichen Risiken ein mehrstufiges Schwellenwert- und Limitsystem ein.

Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten

Name des Produkts: Unternehmenskennung (LEI-Code):
Gothaer Multi Select 549300E742BL46F3R488

Eine nachhaltige Investition ist eine Investition in eine Wirtschaftstätigkeit, die zur Erreichung eines Umweltziels oder sozialen Ziels beiträgt, vorausgesetzt, dass diese Investition keine Umweltziele oder sozialen Ziele erheblich beeinträchtigt und die Unternehmen, in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden.

 

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem, das in der Verordnung (EU) 2020/​852 festgelegt ist und ein Verzeichnis von ökologisch nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten enthält. Diese Verordnung umfasst kein Verzeichnis der sozial nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten. Nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel könnten taxonomiekonform sein oder nicht.

 

Ökologische und/​oder soziale Merkmale

Wurden mit diesem Finanzprodukt nachhaltige Investitionen angestrebt?
[ ] Ja [X] Nein
[ ] Es wurden damit nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel getätigt: _​% [X] Es wurden damit ökologische/​soziale Merkmale beworben und obwohl keine nachhaltigen Investitionen angestrebt wurden, enthielt es 15,09% an nachhaltigen Investitionen
[ ] in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie als ökologisch nachhaltig einzustufen sind [ ] mit einem Umweltziel in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie als ökologisch nachhaltig einzustufen sind
[ ] in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie nicht als ökologisch nachhaltig einzustufen sind [X] mit einem Umweltziel in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie nicht als ökologisch nachhaltig einzustufen sind
[ ] Es wurden damit nachhaltige Investitionen mit einem sozialen Ziel getätigt: _​% [ ] mit einem sozialen Ziel
[ ] Es wurden damit ökologische/​soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen getätigt

 

Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?

Mit Nachhaltigkeitsindikatoren wird gemessen, inwieweit die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale erreicht werden.

 

Der Fonds Gothaer Multi Select investierte vorwiegend in Aktien, Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und andere Investmentvermögen („Zielfonds“). Bei der Auswahl der Vermögensgegenstände wurden neben dem finanziellen Erfolg ökologische und soziale Merkmale berücksichtigt, beispielsweise Ausschlusskriterien und eine umfangreiche ESG-Analyse.
Innerhalb des Fonds wurden darüber hinaus nachhaltige Investitionen in Höhe von mindestens 1% angestrebt. Nachhaltige Investitionen sind gemäß Artikel 2 Ziff. 17 der Offenlegungsverordnung Investitionen in wirtschaftliche Tätigkeiten, die zur Erreichung eines Umwelt- oder Sozialziels beigetragen. Der Fonds hat zum Geschäftsjahresende nachhaltige Investitionen in Höhe von 15,09% ausgewiesen.
Konkrete Umweltziele im Sinne der EU-Taxonomie wurden durch den Fonds nicht verfolgt.
Für das Sondervermögen wurde kein konkreter ESG-Referenzindex festgelegt.
Wie haben die Nachhaltigkeitsindikatoren abgeschnitten?
Die nachfolgenden Nachhaltigkeitsindikatoren wurden für den überwiegenden Teil des Sondervermögens verbindlich angewendet.
Unternehmensausschlüsse wurden auf Basis von definierten Umsatzschwellen in den Bereichen Kohle und Waffen sowie schwerwiegender Verstöße gegen bestimmte international anerkannte ökologische, soziale und Governance-Normen definiert (spät im Geschäftsjahr, zum 01.01.2024, wurden Ausschlusskriterien in den Bereichen Öl und Gas hinzugefügt). Hierbei wurden die Daten der Anbieter MSCI bzw. urgewald e.V. genutzt. Hieraus resultierten Negativlisten von Emittenten, in die das Sondervermögen nicht mehr neu investieren durfte. Die Ausschlusskriterien wurden, soweit die Datenlage dies zuließ, auch bei der Investition in Zielfonds berücksichtigt.
Bei der Auswahl von Unternehmensinvestments wurde auf Basis der Analyse Emittenten mit einer besseren ESG-Charakteristik im Vergleich zu vergleichbaren Unternehmen im jeweiligen Sektor bevorzugt. Einerseits wurde bei einem vergleichbaren Risiko/​Renditeprofil in der Regel in das Unternehmen investiert, welches über eine bessere ESG-Charakteristik verfügte. Anderseits wurde aber auch in Unternehmen investiert, die über eine klare Strategie zur erheblichen Verbesserung ihrer ESG-Charakteristik verfügten.
Hinsichtlich der Investitionen in Staaten und staatsnahe Emittenten wurde eine ESG-Skala mit den Noten 1 bis 5 angewendet:
• Staaten mit einer Note von 1 bis 3 waren ohne Einschränkungen für Investments zugelassen.
• Staaten mit einer Note 4 bedurften einer tiefergehenden Nachhaltigkeitsanalyse dahingehend, ob die Staaten über eine klare Strategie zur erheblichen Verbesserung ihrer ESG-Charakteristik verfügten.
• Staaten mit einer Note 5 waren für Investments nicht zugelassen.
Auch bei der Investition in aktiv gemanagte Zielfonds verfolgte der Fonds das Ziel, dass bei der Selektion überwiegend Emittenten (Unternehmen und Staaten) mit einer guten ökologischen, sozialen und Governance-Charakteristik ausgewählt wurden. Bei der Fondsauswahl wurden in der Regel Zielfonds mit einer besseren ESG-Charakteristik im Vergleich zu vergleichbaren Zielfonds bevorzugt, d.h. bei einem vergleichbaren Risiko/​Renditeprofil wurde in der Regel in den Zielfonds investiert, welcher über eine bessere ESG-Charakteristik verfügte.
Zum Geschäftsjahresende waren insgesamt 91,92% des Anlagevolumens in Vermögensgegenstände investiert, die unter Einhaltung der vorstehend beschriebenen Kriterien ausgewählt wurden. Die Umsetzung erfolgte durch den beauftragten externen Fondsmanager. Die Einhaltung der Negativlisten wurde im Rahmen der Anlagegrenzprüfung sichergestellt.
Die anderen 8,08% des Anlagevolumens umfassten bspw. Bankguthaben, Derivate sowie Investments, für die keine hinreichenden ESG-Daten vorhanden waren und/​oder für die der beauftragte externe Fondsmanager keine eindeutige ESG Beurteilung treffen konnte.
…und im Vergleich zu vorangegangenen Zeiträumen?
Referenzperiode 01.02.2023-31.01.2024 01.02.2022-31.01.2023
Aktive Verstöße gegen ESG-Listen 0,00 Verstöße 0,00 Verstöße
Anteil Investitionen mit E/​S-Merkmal 91,92% 93,21%
Nachhaltige Investitionen 15,09% 9,45%
Anteil der taxonomiekonformen Investitionen 0,00% 0,00%
Anteil der anderen ökologisch nachhaltigen Investitionen 15,09% 9,45%
Anteil der sozial nachhaltigen Investitionen 0,00% 0,00%
Andere E/​S Merkmale 76,83% 83,76%
Anteil der Sonstigen Investitionen 8,08% 6,79%
Welche Ziele verfolgten die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, und wie trägt die nachhaltige Investition zu diesen Zielen bei?
Die nachhaltigen Investitionen haben zu ökologischen Zielen beigetragen, für deren Messung unter anderem eines/​mehrere der Sustainable Development Goals (SDGs) oder einzelne/​mehrere Ziele der EU-Taxonomie (z.B. Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel) als Referenzrahmen verwendet wurden, ohne dass eine konkrete Festlegung spezifischer ökologischer Ziele erfolgte. Es wurde in Unternehmen investiert, die zumindest mit einem Teil ihrer Aktivitäten/​Produkte/​Dienstleistungen zu Nachhaltigkeitszielen beigetragen haben. Die Investition in solche Unternehmen erfolgte indirekt über den Erwerb von Zielfonds, die selbst einen verbindlichen Mindestanteil nachhaltiger Investitionen getätigt haben. Grundlage für die Berechnung des Anteils nachhaltiger Investitionen waren die jeweils ausgewiesenen Mindestanteile oder tatsächlich ausgewiesenen Ist-Quoten nachhaltiger Investitionen der Zielfonds im European ESG Template (EET). Diese wurden auf Gesamtfondsebene aggregiert und bildeten so den nachhaltigen Anteil des Sondervermögens. Die Berechnung der nachhaltigen Investitionen gem. Art. 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung erfolgt anhand der individuellen Berechnungsmethoden der Fondsgesellschaften für die jeweiligen Zielfonds und unterliegt daher sowie in Anbetracht wenig konkreter regulatorischer Vorgaben inhärenten Unsicherheiten.

 

Bei den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen handelt es sich um die bedeutendsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren in den Bereichen Umwelt, Soziales und Beschäftigung, Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption und Bestechung.

 

Inwiefern haben die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, ökologisch oder sozial nachhaltigen Anlagezielen nicht erheblich geschadet?
Gemäß des „Do no significant harm” Grundsatzes wurde hinsichtlich der nachhaltigen Investitionen durch die beschriebenen Ausschlusskriterien und weiteren ESG-Prozesse sowie die Berücksichtigung von Principal Adverse Impacts sichergestellt, dass Emittenten von vornherein ausgeschlossen wurden, die den Grundsätzen der Nachhaltigkeit nur unzureichend Rechnung getragen haben. Damit war gewährleistet, dass keines der in Art. 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung genannten Umwelt- und Sozialziele erheblich beeinträchtigt wurde. Bei Investitionen in Zielfonds wurde ebenfalls durch den beauftragten externen Fondsmanager überprüft, ob der Grundsatz des „Do no significant harm“ Prinzips durch die Fondsgesellschaften der jeweiligen Zielfonds umgesetzt wurde. Dies war fester Bestandteil der ESG-Analyse der Zielfonds.
Wie wurden die Indikatoren für nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt?
Auch hinsichtlich der nachhaltigen Investitionen wurden die Principal Adverse Impacts berücksichtigt, so wie im nachfolgenden Abschnitt „Wie wurden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt“ beschrieben, auch im Rahmen des Auswahlprozesses von Zielfonds.
Stehen die nachhaltigen Investitionen mit den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen und den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte in Einklang? Nähere Angaben:
Hinsichtlich der nachhaltigen Investitionen wurden durch Ausschlusskriterien sowie ESG-Analysen Unternehmen ausgeschlossen, die schwerwiegend gegen die internationalen Normen United Nations Global Compact (weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung), International Labor Organization Conventions (Kernarbeitsnormen der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für internationale Arbeits- und Sozialstandards), UN Guiding Principles on Business and Human Rights (Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte) verstoßen haben. Die vorgenannten Ausschlusskriterien wurden, soweit die Datenlage dies zuließ, auch bei der Investition in Zielfonds berücksichtigt. Somit wurden die OECD-Leitsätze zumindest teilweise berücksichtigt.

In der EU-Taxonomie ist der Grundsatz „Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen“ festgelegt, nach dem taxonomiekonforme Investitionen die Ziele der EU-Taxonomie nicht erheblich beeinträchtigen dürfen, und es sind spezifische Unionskriterien beigefügt.

Der Grundsatz „Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen“ findet nur bei denjenigen dem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen Anwendung, die die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten berücksichtigen. Die dem verbleibenden Teil dieses Finanzprodukts zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Alle anderen nachhaltigen Investitionen dürfen ökologische oder soziale Ziele ebenfalls nicht erheblich beeinträchtigen.

 

Wie wurden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt?

Der Fonds berücksichtigt nachteilige Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren auf der Grundlage von Principal Adverse Impacts („PAI“) gemäß Offenlegungsverordnung auf unterschiedliche Weise in der Portfolio-Allokation und -selektion.
Die Berücksichtigung der PAI erfolgte über zwei Ansätze. Einerseits wurde ein Teil der PAI-Indikatoren über die allgemeinen Ausschlusskriterien abgebildet. Die abgedeckten PAI waren die folgenden:
• Engagement in Unternehmen, die im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig sind
• Verstöße gegen die UNGC-Grundsätze und gegen die Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für multinationale Unternehmen
• Engagement in umstrittenen Waffen (Antipersonenminen, Streumunition, chemische und biologische Waffen)
• Länder, in die investiert wird, die schwerwiegend gegen soziale Bestimmungen verstoßen
Diese wurden hinsichtlich Unternehmen durch Anwendung der vorherig beschriebenen Negativliste sowie hinsichtlich der Länder durch die Anwendung der ESG-Skala für Staaten berücksichtigt.
Anderseits war ein Teil der PAI-Indikatoren Bestandteil der ESG-Analyse, welche auf Einzeltitelebene unterschiedliche Unternehmens- und Industriereports des Datenproviders MSCI herangezogen hat. Auf Basis der Analyse wurden Emittenten mit einer besseren ESG-Charakteristik im Vergleich zu vergleichbaren Unternehmen im jeweiligen Sektor bevorzugt; hierbei wurden auch jeweils die PAI-Indikatoren der jeweiligen Emittenten als ein verbindlicher Faktor bei der Auswahl betrachtet und flossen in die Entscheidung ein. Im Rahmen der ESG-Skala für Staaten wurde die THG-Emissionsintensität von Ländern berücksichtigt.
Folgende PAI-Indikatoren beinhaltete die ESG Analyse:
• Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2
• CO2-Fußabdruck
• THG-Emissionsintensität von Unternehmen
• Anteil des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung aus nicht erneuerbaren Energiequellen
• Intensität des Energieverbrauchs nach klimaintensiven Sektoren
• Tätigkeiten, die sich nachteilig auf Gebiete mit schutzwürdiger Biodiversität auswirken
• Emissionen in Wasser
• Geschlechtervielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen
• THG-Emissionsintensität der Länder, in die investiert wird
Bei Investitionen in Zielfonds strebte das Fondsmanagement an, in Zielfonds/​ETFs zu investieren, die selbst gemäß Art. 8 oder Art 9 der Offenlegungsverordnung klassifiziert waren. Bei aktiven Zielfonds wurde zusätzlich eine qualitative Nachhaltigkeitsanalyse durchgeführt. Bei allen aktiven Zielfonds wurde im Rahmen des Auswahlprozesses überprüft, inwiefern Principal Adverse Impacts Teil der Anlagestrategie waren.

 

Welche sind die Hauptinvestitionen dieses Finanzprodukts?

Die Liste umfasst die folgenden Investitionen, auf die der größte Anteil der im Bezugszeitraum getätigten Investitionen des Finanzprodukts entfiel: 01.02.2023 – 31.01.2024

 

Hauptinvestitionen gemäß diesem Abschnitt sind die 15 Positionen des Fonds mit der aggregiert höchsten Summe der Kurswerte am Fondsvermögen, berechnet an vier hierzu verwendeten Bewertungsstichtagen. Bewertungsstichtage sind die letzten Bewertungstage der vier Quartalsenden des Berichtszeitraums. Die Angabe erfolgt in Prozent der Summe der Kurswerte am Fondsvermögen über alle vier Bewertungsstichtage Der Fonds war zum Berichtsstichtag auch in Zielfonds/​ETFs investiert. Bei diesen erfolgt keine Durchschau in einzelne Wirtschaftssektoren. Die Zielfonds/​ETFs werden in der nachfolgenden Übersicht in der Rubrik „Finanzsektor“ ausgewiesen.
Größte Investitionen Sektor In % der Vermögenswerte Land
ISHSIII-EO AGGR.BD EO DIS (IE00B3DKXQ41) Finanzsektor 5,89% IE
CTL GLOB.FOCUS IE (LU1491344765) Finanzsektor 5,77% LU
UBS(I.)ETF-S+P500 ESG ADL (IE00BHXMHK04) Finanzsektor 5,52% IE
MSI-GLOBAL SUSTAIN ZACCDL (LU1842711688) Finanzsektor 4,17% LU
IN.MK.-I.S+P (IE00BKS7L097) Finanzsektor 4,14% IE
DNB FD-RENEW.ENER.INSTAEO (LU1660423721) Finanzsektor 3,95% LU
AIS-IDX EO A.S. ETF DREOA (LU2182388236) Finanzsektor 3,86% LU
7ORCA VEGA RETURN ANTKL I (DE000A2H5XY6) Finanzsektor 3,14% DE
BELLEV.-B.SUS.HC I2EOA (LU1819586188) Finanzsektor 3,14% LU
VONT.F-SEMD HI HEOA (LU2145396326) Finanzsektor 3,07% LU
LOYS- PRE.DIVI.ITNEOA (LU2130029023) Finanzsektor 2,34% LU
BIT GLO.INT.LEAD.30 I-III (DE000A2N8176) Finanzsektor 2,22% DE
BELLEVUE-DIG.HEA.I2EO (LU1811048054) Finanzsektor 1,84% LU
ASML HOLDING EO -,09 (NL0010273215) Technologie & Elektronik 1,76% NL
FRANKREICH 22/​28 O.A.T. (FR001400AIN5) Regierungsanleihen 1,40% FR

 

Wie hoch war der Anteil der nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen?

Die Vermögensallokation gibt den jeweiligen Anteil der Investitionen in bestimmte Vermögenswerte an.

 

Wie sah die Vermögensallokation aus?
Mit nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen sind gemäß diesem Informationsdokument auch alle Investitionen gemeint, die zur Erreichung der ökologischen und/​oder sozialen Merkmale im Rahmen der Anlagestrategie beitragen und nicht nur nachhaltige Investitionen gemäß Art. 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung oder Taxonomieverordnung. Die Vermögensgegenstände des Fonds werden in nachstehender Grafik in verschiedene Kategorien unterteilt. Der jeweilige Anteil am Fondsvermögen wird in Prozent dargestellt. Mit „Investitionen“ werden alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände erfasst.
Die Kategorie „#1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale“ umfasst diejenigen Vermögensgegenstände, die im Rahmen der Anlagestrategie zur Erreichung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale getätigt werden.
Die Kategorie „#2 Andere Investitionen“ umfasst z. B. Derivate, Bankguthaben oder Finanzinstrumente, für die nicht genügend Daten vorliegen, um sie für die nachhaltige Anlagestrategie des Fonds bewerten zu können.
Die Kategorie „#1A Nachhaltige Investitionen“ umfasst nachhaltige Investitionen gemäß Artikel 2 Ziffer 17 der Offenlegungsverordnung. Dies beinhaltet Investitionen, mit denen „Taxonomiekonforme“ Umweltziele, „Sonstige Umweltziele“ und soziale Ziele („Soziales“) angestrebt werden können. Die Prozentangabe in der Grafik stellt den Mindestanteil am Fondsvermögen dar.
Die Kategorie „#1B Andere ökologische oder soziale Merkmale“ umfasst Investitionen, die zwar auf ökologische und soziale Merkmale ausgerichtet sind, sich aber nicht als nachhaltige Investition qualifizieren.

#1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen des Finanzprodukts, die zur Erreichung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale getätigt wurden.

#2 Andere Investitionen umfasst die übrigen Investitionen des Finanzprodukts, die weder auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind noch als nachhaltige Investitionen eingestuft werden.

Die Kategorie #1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst folgende Unterkategorien:

– Die Unterkategorie #1A Nachhaltige Investitionen umfasst ökologisch und sozial nachhaltige Investitionen.

– Die Unterkategorie #1B Andere ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind, aber nicht als nachhaltige Investitionen eingestuft werden.

In welchen Wirtschaftssektoren wurden die Investitionen getätigt?
Der Fonds war zum Berichtsstichtag auch in Zielfonds/​ETFs investiert. Bei diesen erfolgt keine Durchschau in einzelne Wirtschaftssektoren. Die Zielfonds/​ETFs werden in der nachfolgenden Übersicht in der Rubrik „Finanzsektor“ ausgewiesen.
Der Anteil der Investitionen im Berichtszeitraum in verschiedenen Sektoren und Teilsektoren der Wirtschaft, die Einkünfte aus der Exploration, dem Abbau, der Förderung, der Herstellung, der Verarbeitung, der Lagerung, der Raffination oder dem Vertrieb, einschließlich Transport, Lagerung und Handel von fossilen Brennstoffen gemäß der Begriffsbestimmung in Artikel 2 Nummer 62 der Verordnung (EU) 2018/​1999 des Europäischen Parlaments und des Rates erzielen, betrug 1,33 %. Zur Ermittlung des Prozentwertes wurden die Gewichte der Instrumente mit NACE-Codes hinsichtlich ihrer Branchenzuordnung zum Geschäftsjahresende verwendet.
Sektor Anteil
Finanzsektor 59,06%
Banking/​Bankwesen 10,24%
Regierungsanleihen 8,68%
Technologie & Elektronik 4,12%
Konsumgüter 2,38%
Versorgungswerte 2,03%
Basisindustrie 2,01%
Staatlich garantierte Anlagen 1,78%
Investitionsgüter 1,63%
Transportwesen 1,36%
Versicherungen 1,22%
Anleihen ausländischer Regierungen 1,17%
Immobilien 1,06%
Gesundheitswesen 0,68%
Medien 0,64%
Gebietskörperschaften 0,63%
Energiewerte 0,48%
Automobil 0,36%
Anleihen supranationaler Organisationen 0,30%
Sonstiges 0,17%
Inwiefern waren die nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel mit der EU-Taxonomie konform?
Für diesen Fonds ist keine entsprechende verbindliche Mindestquote vorgesehen. Die Gesellschaft schätzt aktuell den Anteil der in standardisierter Form verfügbaren berichteten bzw. hinreichend belastbaren Daten als zu gering ein, um ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten gemäß den Anforderungen des Artikels 3 der Taxonomie-Verordnung verbindlich zu bestimmen bzw. auszuweisen. Der Anteil taxonomiekonformer Investitionen wird daher zum aktuellen Berichtsstichtag mit 0% ausgewiesen und wurde auch bereits zum vorherigen Berichtsstichtag mit 0% ausgewiesen, so dass sich keine Änderung der Berichterstattung im Vergleich zum früheren Bezugszeitraum ergibt.

 

Mit Blick auf die EU-Taxonomiekonformität umfassen die Kriterien für fossiles Gas die Begrenzung der Emissionen und die Umstellung auf voll erneuerbare Energie oder CO2-arme Kraftstoffe bis Ende 2035. Die Kriterien für Kernenergie beinhalten umfassende Sicherheits- und Abfallentsorgungsvorschriften.

Ermöglichende Tätigkeiten wirken unmittelbar ermöglichend darauf hin, dass andere Tätigkeiten einen wesentlichen Beitrag zu den Umweltzielen leisten.

Übergangstätigkeiten sind Tätigkeiten, für die es noch keine CO2-armen Alternativen gibt und die unter anderem Treibhausgasemissionswerte aufweisen, die den besten Leistungen entsprechen.

 

Wurde mit dem Finanzprodukt in EU-taxonomiekonforme Tätigkeiten im Bereich fossiles Gas und/​oder Kernenergie investiert ?
[ ] Ja:
[ ] In fossiles Gas [ ] In Kernenergie
[X] Nein
_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​
Tätigkeiten im Bereich fossiles Gas und/​oder Kernenergie sind nur dann EU-taxonomiekonform, wenn sie zur Eindämmung des Klimawandels („Klimaschutz“) beitragen und kein Ziel der EU-Taxonomie erheblich beeinträchtigen – siehe Erläuterung am linken Rand. Die vollständigen Kriterien für EU-taxonomiekonforme Wirtschaftstätigkeiten im Bereich fossiles Gas und Kernenergie sind in der Delegierten Verordnung (EU) 2022/​1214 der Kommission festgelegt.

 

Taxonomiekonforme Tätigkeiten, ausgedrückt durch den Anteil der:
– Umsatzerlöse, die den Anteil der Einnahmen aus umweltfreundlichen Aktivitäten der Unternehmen, in die investiert wird, widerspiegeln
– Investitionsausgaben (CapEx), die die umweltfreundlichen Investitionen der Unternehmen, in die investiert wird, aufzeigen, z. B. für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft
– Betriebsausgaben (OpEx), die die umweltfreundlichen betrieblichen Aktivitäten der Unternehmen, in die investiert wird, widerspiegeln

 

Die nachstehenden Grafiken zeigen den Mindestprozentsatz der EU-taxonomiekonformen Investitionen in Grün. Da es keine geeignete Methode zur Bestimmung der Taxonomiekonformität von Staatsanleihen* gibt, zeigt die erste Grafik die Taxonomiekonformität in Bezug auf alle Investitionen des Finanzprodukts einschließlich der Staatsanleihen, während die zweite Grafik die Taxonomiekonformität nur in Bezug auf die Investitionen des Finanzprodukts zeigt, die keine Staatsanleihen umfassen.

 

 

*Für die Zwecke dieser Grafiken umfasst der Begriff „Staatsanleihen“ alle Risikopositionen gegenüber Staaten.

Wie hoch ist der Anteil der Investitionen, die in Übergangstätigkeiten und ermöglichende Tätigkeiten geflossen sind?
Der Anteil taxonomiekonformer Investitionen wurde zum Berichtsstichtag mit 0% ausgewiesen. Somit konnte auch keine Differenzierung nach Übergangstätigkeiten und ermöglichenden Tätigkeiten vorgenommen werden.
Wie hat sich der Anteil der Investitionen, die mit der EU-Taxonomie in Einklang gebracht wurden, im Vergleich zu früheren Bezugszeiträumen entwickelt?
Referenzperiode Anteil
01.02.2022-31.01.2023 0,00%
01.02.2023-31.01.2024 0,00%

 

sind nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel, die die Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten gemäß der Verordnung (EU) 2020/​852 nicht berücksichtigen.

 

Wie hoch war der Anteil der nicht mit der EU-Taxonomie konformen nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel?
Die nachhaltigen Investitionen haben zu ökologischen Zielen beigetragen, für deren Messung unter anderem eines/​mehrere der Sustainable Development Goals (SDGs) oder einzelne/​mehrere Ziele der EU-Taxonomie (z.B. Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel) als Referenzrahmen verwendet wurden, ohne dass eine konkrete Festlegung spezifischer ökologischer Ziele erfolgte. Der Gesamtanteil nachhaltiger Investitionen bezogen auf Umwelt- und Sozialziele des Fonds kann der Grafik unterhalb der Frage „Wie sah die Vermögensallokation aus?“ unter #1A entnommen werden.
Welche Investitionen fielen unter „Andere Investitionen“, welcher Anlagezweck wurden mit ihnen verfolgt und gab es einen ökologischen oder sozialen Mindestschutz?
Die Kategorie „Andere Investitionen“ beinhaltete Absicherungsinstrumente, Investitionen zu Diversifikationszwecken, Investitionen, für die keine Daten vorlagen, oder Barmittel zur Liquiditätssteuerung.
Beim Erwerb der entsprechenden Instrumente wurde kein ökologischer oder sozialer Mindestschutz angewendet. Ein gezielter Anlagezweck wurde für die getätigten Investitionen nicht definiert.

 

Welche Maßnahmen wurden während des Bezugszeitraums zur Erfüllung der ökologischen und/​oder sozialen Merkmale ergriffen?

Der Fonds strebte an, mindestens 70% des Fondsvermögens in Titel zu investieren, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet waren. Mindestens 1% der getätigten Investitionen mussten darüber hinaus in nachhaltige Investitionen angelegt werden.
Dabei wurden folgende Maßnahmen zur Erfüllung der ökologischen und/​oder sozialen Merkmale ergriffen:
• Anwendung von Ausschlüssen zur Vermeidung/​Verringerung von Investitionen in Unternehmen aus den Bereichen Kohle und Waffen (basierend auf Umsatzschwellen) sowie Unternehmen, die schwerwiegend gegen die internationalen Normen United Nations Global Compact (weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung), International Labor Organization Conventions (Kernarbeitsnormen der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für internationale Arbeits- und Sozialstandards) und UN Guiding Principles on Business and Human Rights (Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte) verstoßen haben (spät im Geschäftsjahr, zum 01.01.2024, wurden Ausschlusskriterien in den Bereichen Öl und Gas hinzugefügt). Die Einhaltung der Ausschlusskriterien im Sondervermögen erfolgte durch die Anwendung von Negativlisten. Die Ausschlusskriterien wurden, soweit die Datenlage dies zuließ, auch bei der Investition in Zielfonds berücksichtigt.
• Bei Investitionen in Unternehmen wurden im Rahmen der ESG-Analyse des beauftragten externen Fondsmanagers, die auch die verbindliche Berücksichtigung von Principal Adverse Impacts beinhaltete, vielfältige ökologische, soziale und Governance-Kriterien berücksichtigte, u.a. die CO2-Intensität, die Auswirkungen auf die Umwelt sowie die Einhaltung international anerkannter Sozial- und Governance-Normen.
• Anwendung einer ESG-Skala bei Investitionen in Staaten und staatsnahe Emittenten, u.a. unter Berücksichtigung der Faktoren Klimaschutz, Kinderarbeit, Ungleichheit der Geschlechter, Rechtsstaatlichkeit, Korruption sowie bürgerliche Freiheiten und politische Rechte.
• Die Berücksichtigung der nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren wurde auf der Grundlage von ausgewählten Principal Adverse Impacts („PAI“) durch die beschriebenen Ausschlusskriterien sowie im Rahmen der ESG-Analyse in die Portfoliosteuerung integriert.
• Bei der Auswahl von Zielfonds wurden die Zielfonds durch den beauftragten externen Fondsmanager einer Analyse im Hinblick auf die möglichst weitgehende Einhaltung der oben beschriebenen Ausschlusskriterien sowie zusätzlich einer qualitativen Nachhaltigkeitsanalyse unterzogen. Wesentlicher Bestandteil war hierbei ein Fragebogen, den jeder Zielfondsmanager vor einem möglichen Investment schriftlich beantworten musste. Zur Durchführung der Analysen standen dem Fondsmanagement zudem verschiedene Tools seitens MSCI zur Verfügung.
• Innerhalb des Fonds wurde darüber hinaus nachhaltige Investitionen in Höhe von mindestens 1% angestrebt. Nachhaltige Investitionen sind gemäß Artikel 2 Ziff. 17 der Offenlegungsverordnung Investitionen in wirtschaftliche Tätigkeiten, die zur Erreichung eines Umwelt- oder Sozialziels beigetragen haben. Der Fonds hat zum Geschäftsjahresende nachhaltige Investitionen in Höhe von 15,09% ausgewiesen.
Die zugrundeliegende Anlagestrategie diente als Leitlinie für die Investitionsentscheidungen des Fonds, wobei bestimmte Kriterien wie beispielsweise Investitionsziele oder Risikotoleranz berücksichtigt wurden.
Eine konkrete Mitwirkungspolitik war für den Fonds nicht Teil der beschriebenen ökologischen/​sozialen Anlagestrategie.

 

 

Düsseldorf, den 03.06.2024

Internationale
Kapitalanlagegesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens Gothaer Multi Select – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Januar 2024, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft. Die Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/​2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs sind im Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht Bestandteil der Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstreckt sich nicht auf den Inhalt der Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/​2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/​2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs des Jahresberichts nach § 7 KARBV.

Die sonstigen Informationen umfassen zudem die übrigen Teile der Publikation „Jahresbericht“ – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen –, mit Ausnahme des geprüften Jahresberichts nach § 7 KARBV sowie unseres Vermerks.

Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir in diesem Vermerk weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht nach § 7 KARBV oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

 

Düsseldorf, den 22. Juli 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andre Hütig Wirtschaftsprüfer

ppa. Markus Peters Wirtschaftsprüfer

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