Die G20-Finanzminister haben sich in einer gemeinsamen Erklärung darauf geeinigt, sich für eine wirksame Besteuerung der Superreichen einzusetzen. „Unter voller Wahrung der Steuerhoheit werden wir uns bemühen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass sehr vermögende Privatpersonen effektiv besteuert werden,“ hieß es in der gemeinsamen Abschlusserklärung.
Obwohl die Abschlusserklärung keine Einigung auf eine spezifische globale Steuer vorsieht, bezeichnete der vorsitzende Minister Haddad sie als „bedeutenden Schritt nach vorn“. Die G20 betonen die Notwendigkeit, Steuerflucht und -vermeidung zu bekämpfen, um die Gerechtigkeit im globalen Steuersystem zu erhöhen.
Die Initiative zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Wohlhabendsten ihren fairen Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen leisten. Dies könnte auch die Finanzierung von Projekten zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Unterstützung von Entwicklungsländern umfassen.
Die nächsten Schritte beinhalten die Ausarbeitung konkreter Maßnahmen und die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der OECD, um die Besteuerung der Superreichen effektiver zu gestalten. Die G20-Mitglieder sind sich einig, dass diese Maßnahmen entscheidend sind, um die globale wirtschaftliche Stabilität und Gerechtigkeit zu fördern.
