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Fast vollständige Rückzahlung: Falsch überwiesenes BaföG in Sachsen-Anhalt zurückgefordert

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JESHOOTS-com (CC0), Pixabay

In Sachsen-Anhalt haben Studierende fast das gesamte fälschlicherweise überwiesene BaföG zurückgezahlt. Wie das Wissenschaftsministerium mitteilte, wurden fast 98 Prozent der fehlerhaft ausgezahlten Summe wieder zurückerstattet, was etwa sechs Millionen Euro entspricht.

Der Vorfall ereignete sich im Mai 2023, als aufgrund eines Datenfehlers BaföG-Gelder an rund 10.000 Studierende ausgezahlt wurden, die keinen Anspruch darauf hatten. Die meisten Betroffenen reagierten schnell und zahlten die Beträge freiwillig zurück. Das Ministerium zeigte sich erleichtert über die hohe Rückzahlungsquote, die durch umfangreiche Informations- und Rückforderungsmaßnahmen erreicht wurde.

Allerdings sind noch rund zwei Prozent der Summe, etwa 120.000 Euro, ausstehend. Das Ministerium prüft derzeit rechtliche Schritte, um auch diese Restbeträge einzufordern. Dieser Vorfall hat zu einer Überprüfung und Verbesserung der internen Abläufe und Sicherheitsvorkehrungen geführt, um ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden.

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