In den USA sind zwei Anführer des berüchtigten mexikanischen Drogenkartells Sinaloa verhaftet worden. Der Zugriff erfolgte nach Angaben des Justizministeriums in El Paso im Bundesstaat Texas. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Ismael Zambada García, bekannt als „El Mayo“, und Joaquín Guzmán López, den Sohn von Joaquín „El Chapo“ Guzmán.
El Chapo, einst der mächtigste Drogenboss Mexikos, wurde 2019 in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt und sitzt derzeit in einem Hochsicherheitsgefängnis in Colorado. Das Sinaloa-Kartell galt zeitweise als die mächtigste Organisation im weltweiten Drogenhandel.
Die Festnahmen sind ein bedeutender Schlag gegen das Sinaloa-Kartell und könnten erhebliche Auswirkungen auf seine operativen Fähigkeiten haben. Das US-Justizministerium lobte die enge Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden beider Länder, die zu diesen erfolgreichen Festnahmen führte.
Sowohl El Mayo als auch Joaquín Guzmán López stehen vor umfangreichen Anklagen, die von Drogenhandel bis hin zu Geldwäsche reichen. Die Behörden betonen, dass die Bekämpfung des internationalen Drogenhandels weiterhin höchste Priorität hat und dass die Festnahmen ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität sind.
Die US-Regierung hat angekündigt, ihre Bemühungen zur Zerschlagung von Drogenkartellen zu intensivieren und arbeitet eng mit mexikanischen Behörden zusammen, um die grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen und die Sicherheit in beiden Ländern zu verbessern.
