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Schauspieler streiken gegen Videospielbranche: Streit um KI und Vergütung eskaliert

466654 (CC0), Pixabay

Schauspielerinnen und Schauspieler in den USA treten gegen die Videospielbranche in den Streik. Nachdem bei Verhandlungen mit führenden Spieleherstellern keine Einigung erzielt werden konnte, kündigte die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA in Los Angeles die Arbeitsniederlegung an.

Ein zentraler Streitpunkt ist die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche. Die Schauspieler fordern klare Richtlinien und Schutzmaßnahmen, um den Missbrauch von KI-Technologien zu verhindern, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Stimmen und digitalen Abbildern ohne Zustimmung der Betroffenen.

Neben der KI-Regelung geht es auch um eine bessere Vergütung für Darsteller, die in der Gamingbranche tätig sind, beispielsweise als Synchronsprecher. Die Gewerkschaft betont, dass die Bezahlung in vielen Fällen nicht angemessen sei und fordert faire Löhne sowie verbesserte Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten.

Die Streikmaßnahmen sollen so lange andauern, bis eine zufriedenstellende Einigung erzielt wird. SAG-AFTRA ruft ihre Mitglieder dazu auf, geschlossen und solidarisch aufzutreten, um den Druck auf die Videospielindustrie zu erhöhen und die Forderungen durchzusetzen.

Die Videospielindustrie reagierte mit Bedauern auf die Ankündigung des Streiks und äußerte die Hoffnung, die Verhandlungen bald wieder aufzunehmen und eine Lösung zu finden. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich der Konflikt entwickelt und welche Auswirkungen der Streik auf die Produktion und Veröffentlichung neuer Spiele haben wird.

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