Start Allgemein Erste weltweite Todesfälle durch Oropouche-Fieber in Brasilien bestätigt

Erste weltweite Todesfälle durch Oropouche-Fieber in Brasilien bestätigt

43
Emphyrio (CC0), Pixabay

In Brasilien sind die weltweit ersten Todesfälle durch das Oropouche-Fieber verzeichnet worden. Zwei Frauen seien an der durch infizierte Fliegen und Mücken übertragenen Viruserkrankung gestorben, teilte das brasilianische Gesundheitsministerium mit.

Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge sind derzeit Oropouche-Ausbrüche in Teilen von Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Kuba und Peru bekannt. Das brasilianische Gesundheitsministerium meldete, dass im Jahr 2024 insgesamt 7.236 Fälle von Oropouche-Infektionen registriert wurden.

Die Oropouche-Viruserkrankung wird hauptsächlich durch infizierte Stechmücken und Sandfliegen übertragen. Zu den Symptomen zählen hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Hautausschlag. In schweren Fällen kann die Erkrankung tödlich verlaufen, wie die aktuellen Todesfälle in Brasilien zeigen.

Die Gesundheitsbehörden in den betroffenen Ländern haben Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus eingeleitet. Dazu gehören verstärkte Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen sowie Aufklärungskampagnen, um die Bevölkerung über die Risiken und Präventionsmaßnahmen zu informieren.

Brasilianische Gesundheitsexperten betonen die Notwendigkeit, weiterhin wachsam zu bleiben und geeignete Maßnahmen zum Schutz vor Insektenstichen zu ergreifen, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Die internationale Gemeinschaft wird ebenfalls aufgerufen, die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten für das Oropouche-Fieber zu unterstützen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein