Im zweiten Prozess um ein illegales Autorennen bei Barsinghausen in der Region Hannover sind die Urteile gefallen. Das Landgericht Hannover verurteilte die Haupttäterin zu lebenslanger Haft wegen Mordes und verschärfte damit ihre Strafe. Der Mitangeklagte erhielt eine Gefängnisstrafe von vier Jahren.
Das tragische Ereignis ereignete sich vor zweieinhalb Jahren, als die Fahrerin während eines illegalen Autorennens die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Infolge des Kontrollverlustes stieß sie mit dem Auto einer Familie zusammen, wobei zwei Kinder ums Leben kamen. Die schwere Strafe für die Haupttäterin reflektiert die Schwere des Verbrechens und die verheerenden Folgen des rücksichtslosen Verhaltens.
Das Gericht betonte in seiner Urteilsbegründung die besondere Gefährlichkeit und Rücksichtslosigkeit des illegalen Rennens, welches das Leben Unbeteiligter gefährdete und letztlich zu dem tragischen Verlust führte. Die Verurteilungen sollen auch als abschreckendes Beispiel dienen, um die Gefahren illegaler Straßenrennen zu verdeutlichen und zukünftige Taten dieser Art zu verhindern.