Porsche rechnet wegen des Ausfalls eines Zulieferers mit mehrwöchigen Produktionsunterbrechungen. Ob auch das Werk Leipzig davon betroffen ist, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Laut Porsche kann derzeit ein Lieferant bestimmte Aluminiumteile nicht liefern, weil seine Produktionsstätten überschwemmt wurden.
Finanzvorstand Lutz Meschke betonte, dass für die fehlenden Teile nicht schnell Ersatz gefunden werden könne, da Porsche sehr exklusive Autos fertige und die betroffenen Aluminiumteile spezifischen Qualitätsanforderungen unterliegen. Die einzigartige Beschaffenheit dieser Teile macht es schwierig, kurzfristig alternative Lieferanten zu finden.
Meschke versicherte jedoch, dass das Unternehmen mit voller Kraft daran arbeite, die Produktion bald wieder hochzufahren. Die Teams bei Porsche stünden in engem Kontakt mit dem betroffenen Zulieferer sowie möglichen alternativen Anbietern, um Lösungen zu finden und die Auswirkungen auf die Produktion so gering wie möglich zu halten.
Porsche prüft zudem interne Maßnahmen, um die Produktionsunterbrechung zu überbrücken. Dazu gehören möglicherweise vorübergehende Anpassungen in der Fertigungsplanung und die Umverteilung vorhandener Ressourcen.
Die Produktionsunterbrechungen könnten sich auch auf die Lieferzeiten für Kunden auswirken. Porsche hat betroffene Kunden bereits informiert und verspricht, regelmäßige Updates zur Lage zu geben. Das Unternehmen bittet um Verständnis für die außergewöhnliche Situation und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.
In der Zwischenzeit werden alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um den normalen Produktionsbetrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen und die Auswirkungen auf den Markt und die Kunden zu minimieren.