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Sachsen erzielt 2,6 Milliarden Euro durch Verkauf beschlagnahmter Bitcoins

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Sachsen hat sämtliche in einem Strafverfahren sichergestellten Bitcoins verkauft und damit gut 2,6 Milliarden Euro erzielt. Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit. Ein Frankfurter Bankhaus war damit beauftragt worden, über mehrere Wochen knapp 50.000 Bitcoins zu veräußern.

Die digitale Währung war im Rahmen eines Strafverfahrens gegen einen illegalen Streaminganbieter beschlagnahmt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft betonte, dass der Milliardenbetrag dem Land Sachsen vorerst nicht zur Verfügung steht. Die Summe sei bis zum Abschluss des Verfahrens beim Landgericht Leipzig hinterlegt.

Der erfolgreiche Verkauf der Bitcoins zeigt die wachsende Bedeutung und den hohen Wert digitaler Währungen, selbst im Rahmen von Strafverfahren. Diese Einnahmen stellen einen der größten Erlöse aus der Veräußerung beschlagnahmter Kryptowährungen in Deutschland dar.

Es bleibt abzuwarten, wie das Land Sachsen die Mittel nach Abschluss des Verfahrens verwenden wird. Mögliche Einsatzgebiete könnten die Stärkung der Cyberkriminalitätsbekämpfung, Investitionen in digitale Infrastruktur oder andere öffentliche Projekte sein. Die Entscheidung darüber wird jedoch erst nach dem endgültigen Abschluss des Gerichtsverfahrens getroffen.

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