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EU verfehlt ehrgeizige Wasserstoff-Ziele: Probleme in der Wertschöpfungskette

Die von der EU-Kommission gesetzten Ziele zur Erzeugung und zum Import von grünem Wasserstoff werden laut dem EU-Rechnungshof voraussichtlich nicht erreicht. Trotz der richtigen Schritte, die die Kommission unternommen hat, um einen entstehenden Markt für erneuerbaren Wasserstoff zu fördern, bestehen noch erhebliche Probleme entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Der EU-Rechnungshof kritisiert, dass die Europäische Kommission bei der Festlegung der Ziele für die Nachfrage nach erneuerbarem Wasserstoff zu ehrgeizig gewesen sei. Die Infrastruktur für die Produktion, Speicherung und den Transport von grünem Wasserstoff sei noch nicht ausreichend entwickelt, um die ambitionierten Vorgaben zu erfüllen.

Ein weiteres Hindernis ist die hohe Kostenstruktur, die die Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff im Vergleich zu fossilen Brennstoffen beeinträchtigt. Zudem fehlen klare regulatorische Rahmenbedingungen und Anreize, um Investitionen in die notwendige Infrastruktur zu fördern.

Um die ambitionierten Wasserstoff-Ziele dennoch zu erreichen, fordert der EU-Rechnungshof verstärkte Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung, den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie die Schaffung eines stabilen und unterstützenden politischen Umfelds. Nur durch eine ganzheitliche und koordinierte Herangehensweise kann die EU ihre Vision von einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft verwirklichen.

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