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Tierschutzbeauftragte fordert strengere Gesetze und bessere Überwachung in Ställen und Schlachthöfen

Camera-man (CC0), Pixabay

Die Tierschutzbeauftragte des Bundes, Ariane Kari, fordert weitere Verbesserungen in den Ställen. In einer Bilanz nach ihrem ersten Jahr im Amt erklärte Kari, dass die vorgesehenen Regelungen nicht ausreichend seien. Sie sprach sich insbesondere gegen Ausnahmen beim Anbindeverbot aus.

Der aktuelle Gesetzentwurf sieht vor, dass Rinder, Ziegen und Esel in Ställen grundsätzlich nicht angebunden werden dürfen. Für kleinere Höfe und Betriebe in Süddeutschland sollen jedoch Ausnahmen gelten. Kari betont, dass diese Ausnahmen den Tierschutzgedanken untergraben und daher abgeschafft werden sollten.

Darüber hinaus fordert die Tierschutzbeauftragte Nachbesserungen bei der Videoüberwachung in Schlachthöfen. Eine umfassendere Überwachung sei notwendig, um sicherzustellen, dass Tierschutzstandards eingehalten werden und Misshandlungen verhindert werden.

Kari plädiert dafür, dass der Gesetzgeber die Vorschläge ernsthaft in Betracht zieht und entsprechende Anpassungen vornimmt, um den Tierschutz in Deutschland weiter zu stärken und flächendeckend hohe Standards zu gewährleisten.

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