NATO-Gipfel in Washington: Ukraine im Mittelpunkt
Beim NATO-Jubiläumsgipfel in Washington stand ein Thema besonders im Fokus: der Krieg in der Ukraine und die Bedrohung durch Russland. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigte das Bekenntnis des Bündnisses zur zukünftigen Aufnahme der Ukraine. Stoltenberg betonte, dass der Weg der Ukraine in die NATO „unumkehrbar“ sei und dies eine klare Botschaft der Verbündeten darstelle. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf sich mit den Staats- und Regierungschefs der NATO, um über die aktuelle Lage und die Unterstützung durch das Bündnis zu sprechen.
China kritisiert NATO-Abschlusserklärung
Parallel dazu übte China scharfe Kritik an der Abschlusserklärung des NATO-Gipfels. Ein Sprecher der chinesischen Mission bei der Europäischen Union bezeichnete die Erklärung als „aggressiv“ und voller „Lügen und Provokationen“. China wies die Vorwürfe zurück, es habe entscheidend zur Kriegsführung Russlands in der Ukraine beigetragen.
Neues Kabinett in Großbritannien
Nach seinem Sieg bei den britischen Parlamentswahlen leitete der neue Premierminister Keir Starmer seine erste Kabinettssitzung. Starmer betonte die Dringlichkeit, die angekündigten Vorhaben umzusetzen, darunter die Beendigung des umstrittenen Plans, irreguläre Migranten nach Ruanda abzuschieben.
Klimaproteste auf Rügen
Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ protestierten auf Rügen gegen den Bau eines LNG-Terminals. Sie argumentieren, dass die Anlage zu massiven Umweltzerstörungen führe und die Bevölkerung sich dagegen ausgesprochen habe. Weitere Aktionen sind für die kommenden Tage geplant.
Verhandlungen gescheitert: Bundeswehr zieht aus Niger ab
Die Bundeswehr wird ihren Lufttransportstützpunkt im Niger aufgeben, nachdem Verhandlungen über die rechtliche Immunität deutscher Soldaten gescheitert sind. Die Basis in der Hauptstadt Niamey soll bis zum 31. August geschlossen werden.