Die Krise im Gastgewerbe setzt sich fort, da Verbraucher im Zuge der Inflation sparsamer geworden sind. Dies machte sich im ersten Halbjahr deutlich bemerkbar. Laut dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga schrumpften die Umsätze in den ersten sechs Monaten um knapp elf Prozent, wenn man die allgemeine Teuerungsrate unberücksichtigt lässt.
„Noch dramatischer sind die Gewinne zurückgegangen,“ berichtete der Verband auf Basis einer Mitgliederumfrage. Unterm Strich blieb bei den Betrieben mehr als ein Fünftel weniger übrig als im Vorjahreszeitraum.
Die anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten werden durch die gestiegenen Betriebskosten und die geringere Kaufkraft der Verbraucher weiter verschärft. Viele Betriebe stehen vor der Herausforderung, trotz sinkender Gewinne und steigender Kosten ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Dehoga fordert daher zusätzliche Unterstützung und Maßnahmen, um die Branche in dieser schwierigen Zeit zu stabilisieren und langfristig zu sichern.