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Umfrage: Viele Juden in der EU verbergen ihre Identität aus Angst vor Antisemitismus

shatishira (CC0), Pixabay

Laut einer Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) verbergen viele Juden in der EU ihre Identität aus Sorge um ihre Sicherheit. Jeder dritte Befragte meidet jüdische Veranstaltungen oder Orte, weil er sich nicht sicher fühlt. Insgesamt sind 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Antisemitismus in ihrem Land in den vergangenen fünf Jahren zugenommen hat.

Die Umfrage wurde im ersten Halbjahr 2023 unter rund 8.000 Juden in 13 Staaten durchgeführt, also noch vor dem Gaza-Krieg. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die anhaltende Bedrohung, der jüdische Gemeinschaften in Europa ausgesetzt sind, und unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung dieser Gemeinschaften.

Die FRA fordert Regierungen und zivilgesellschaftliche Organisationen auf, gegen Antisemitismus vorzugehen und sicherzustellen, dass jüdische Menschen in Europa ohne Angst leben und ihre Identität offen zeigen können. Die Ergebnisse der Umfrage sollen als Grundlage für politische Maßnahmen und Initiativen dienen, die den Schutz und die Integration der jüdischen Gemeinschaften verbessern sollen.

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