Start Allgemein Florenz plant Verbot von Kurzzeit-Vermietungen in historischer Innenstadt

Florenz plant Verbot von Kurzzeit-Vermietungen in historischer Innenstadt

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dimitrisvetsikas1969 (CC0), Pixabay

Florenz plant, die Vermietung von Wohnungen in seiner historischen Innenstadt für nur wenige Tage künftig zu verbieten. Dies kündigte die neue sozialdemokratische Bürgermeisterin der mittelitalienischen Großstadt, Sara Funaro, an. Zuvor hatte ein Verwaltungsgericht der Region Toskana eine Beschwerde gegen entsprechende Pläne der 360.000-Einwohner-Stadt für unzulässig erklärt.

Die Maßnahme zielt darauf ab, den Massentourismus zu regulieren und die Lebensqualität der Einheimischen zu verbessern. Florenz, bekannt für seine vielen Museen, Kirchen und Denkmäler, gehört zu den Städten in Italien, die besonders unter den negativen Auswirkungen des Massentourismus leiden. Kurzzeit-Vermietungen haben zu einer Verdrängung der lokalen Bevölkerung und einer Erhöhung der Mietpreise geführt.

Durch das Verbot hofft die Stadtverwaltung, die Zahl der Touristen zu reduzieren, die nur für kurze Aufenthalte in die Stadt kommen, und gleichzeitig den langfristigen Wohnraum für Einheimische zu sichern. Die Umsetzung des Verbots wird voraussichtlich in den kommenden Monaten erfolgen und könnte als Modell für andere touristisch stark frequentierte Städte dienen.

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