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Reformer Massud Peseschkian gewinnt Präsidentschaftswahl im Iran: Hoffnung auf Annäherung an den Westen

jorono (CC0), Pixabay

Die Präsidentschaftswahl im Iran hat der moderate Politiker Massud Peseschkian in der zweiten Runde gewonnen. Ein Sprecher der Wahlbehörde verkündete das Ergebnis am Morgen im Staatsfernsehen. Peseschkian erhielt demnach 53,7 Prozent der Stimmen, während sein ultrakonservativer Herausforderer Said Dschalili 44,3 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 50 Prozent.

Peseschkian setzte sich im Wahlkampf für ein neues Vertrauen zwischen Regierung und Volk ein. Er versprach, die Beziehungen zum Westen zu verbessern, um das Land zu öffnen und die angeschlagene Wirtschaft anzukurbeln. Insbesondere betonte er die Notwendigkeit von Reformen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren und die Lebensbedingungen der iranischen Bevölkerung zu verbessern.

In seiner Siegesrede betonte Peseschkian die Wichtigkeit nationaler Einheit und versprach, eine Regierung der Inklusivität und Transparenz zu führen. Er rief dazu auf, politische Differenzen beiseitezulegen und gemeinsam an einer besseren Zukunft für den Iran zu arbeiten. Internationale Beobachter sehen in seinem Sieg eine Chance für eine vorsichtige Annäherung des Iran an westliche Länder und eine mögliche Verbesserung der diplomatischen Beziehungen.

Die Herausforderung für Peseschkian wird nun sein, seine Reformversprechen umzusetzen und gleichzeitig die Balance zwischen den verschiedenen politischen Fraktionen im Iran zu wahren. Seine Fähigkeit, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und wirtschaftliche Verbesserungen zu erreichen, wird entscheidend für den Erfolg seiner Präsidentschaft sein.

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