Auf der vielbefahrenen Sachsen-Franken-Magistrale stehen ab morgen umfangreiche Bauarbeiten an. Für die Dauer von rund zwei Monaten müssen Reisende zwischen Neukieritzsch, Altenburg und Schmölln auf Busse umsteigen, da die Deutsche Bahn auf mehreren Streckenabschnitten Züge durch Ersatzverkehr ersetzt.
Betroffen sind unter anderem die Linie S5, die von Halle über Leipzig nach Altenburg und Zwickau führt. Auch die Regionalexpress-Linien RE1 zwischen Göttingen und Glauchau sowie RE3 zwischen Erfurt, Altenburg und Greiz sind in den Bauzeiten eingeschränkt. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Infrastruktur der Strecke zu modernisieren und die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Bahnverkehrs zu verbessern.
Reisende sollten sich auf längere Fahrzeiten und veränderte Abfahrtszeiten einstellen. Die Deutsche Bahn hat zusätzliche Informationspunkte an den betroffenen Bahnhöfen eingerichtet, um den Fahrgästen bei der Orientierung zu helfen und sie über die aktuellen Änderungen und den Ersatzfahrplan zu informieren.
„Wir wissen, dass diese Bauarbeiten für unsere Fahrgäste Unannehmlichkeiten mit sich bringen“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Unser Ziel ist es jedoch, durch diese Investitionen in die Infrastruktur langfristig einen zuverlässigeren und komfortableren Bahnverkehr zu gewährleisten. Wir bitten um Verständnis und Geduld.“
Zusätzlich zu den Hinweisen an den Bahnhöfen hat die Deutsche Bahn eine Hotline und eine spezielle Website eingerichtet, auf der aktuelle Informationen zu den Bauarbeiten und den Ersatzverkehren abrufbar sind. Pendler und Reisende können sich dort über die besten Alternativrouten informieren.
In Altenburg, einem der zentralen Knotenpunkte der Strecke, sind bereits umfangreiche Vorbereitungen getroffen worden. Bürgermeisterin Katharina Meyer zeigte Verständnis für die Bauarbeiten: „Die Modernisierung unserer Bahnstrecke ist dringend notwendig und wird unserer Stadt langfristig zugutekommen. Wir arbeiten eng mit der Deutschen Bahn zusammen, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.“
Während der Bauphase sollen Pendler und Reisende auch ermutigt werden, alternative Verkehrsmittel wie Fahrgemeinschaften oder Fahrräder zu nutzen, um die Belastung des Ersatzverkehrs zu minimieren. Die Deutsche Bahn versichert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Arbeiten fristgerecht abzuschließen und den regulären Bahnverkehr so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.
Die kommenden zwei Monate werden für viele Reisende auf der Sachsen-Franken-Magistrale eine Herausforderung darstellen. Doch die Deutsche Bahn ist überzeugt, dass die Modernisierungsmaßnahmen notwendig sind, um den Anforderungen des zukünftigen Bahnverkehrs gerecht zu werden und die Strecke fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen.
