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Iran: Stichwahl zwischen moderatem und ultrakonservativem Kandidaten um Präsidentenamt

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Chickenonline (CC0), Pixabay

Im Iran findet die Stichwahl um das Präsidentenamt statt. Der moderate Politiker Mohammad-Reza Peseschkian tritt gegen den ultrakonservativen Kandidaten Saeed Dschalili an. Bei der ersten Abstimmung Ende Juni lag Peseschkian knapp vor Dschalili. Etwa 61 Millionen Menschen sind erneut aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

In der ersten Runde lag die Wahlbeteiligung bei einem historisch niedrigen Wert von 40 Prozent. Beobachter hoffen, dass die Stichwahl eine höhere Beteiligung verzeichnet. Diese Wahl ist entscheidend für die politische Zukunft des Landes, da sie die Richtung der iranischen Politik in den kommenden Jahren bestimmen könnte.

Im Iran steht jedoch nicht der Präsident an der Spitze des Staates, sondern der oberste geistliche Führer, Ayatollah Ali Khamenei. Trotz dieser Tatsache spielt der Präsident eine wichtige Rolle bei der Verwaltung und Ausführung der Regierungsaufgaben und hat erheblichen Einfluss auf die Innen- und Außenpolitik des Landes.

Die Ergebnisse der Stichwahl werden mit Spannung erwartet, da sie sowohl nationale als auch internationale Auswirkungen haben könnten, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit wirtschaftlichen Sanktionen und den Beziehungen zu westlichen Ländern.

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