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Apothekerverband warnt vor Risiken beim Kauf von Arzneimitteln im Ausland

hosnysalah (CC0), Pixabay

Der Apothekerverband Sachsen-Anhalt hat zur Vorsicht beim Kauf von Arzneimitteln im Ausland aufgerufen. Vorsitzender Mathias Arnold erklärte, dass Fälschungen das größte Problem darstellen. Innerhalb der EU kommen solche Fälschungen bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln relativ selten vor, doch außerhalb der EU könnten bis zu 50 Prozent der angebotenen Arzneimittel gefälscht sein.

Arnold wies darauf hin, dass Produkte mit ähnlich klingenden Namen nicht unbedingt die gleichen Wirkstoffe enthalten müssen. Dies könne zu unerwarteten und möglicherweise gefährlichen Reaktionen führen. Daher rät er, bei Auslandsreisen eine eigene Reiseapotheke mitzunehmen, um auf bewährte und sichere Medikamente zurückgreifen zu können.

Für den Fall schwerer Erkrankungen empfahl Arnold, auch im Ausland einen Arzt aufzusuchen, anstatt auf unsichere Arzneimittel zurückzugreifen. Er betonte die Wichtigkeit, sich vor Reisen über die medizinische Versorgung am Zielort zu informieren und sich entsprechend vorzubereiten.

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