Die Gesundheitsbehörden in El Salvador haben aufgrund mehrerer schwerer Verläufe von Dengue-Infektionen bei Kindern einen Epidemie-Alarm ausgelöst. Gesundheitsminister Francisco Alabi erklärte in einem Video auf der Plattform X: „Leider sind bis heute, 2. Juli, drei Kinder verstorben und weitere 25 Kinder sind hospitalisiert, vier davon befinden sich in kritischem Gesundheitszustand.“
Im ersten Halbjahr 2024 wurden auf dem amerikanischen Doppelkontinent insgesamt rund zehn Millionen Erkrankungen gemeldet, und es sind 5.041 Todesfälle bestätigt. Die Situation in El Salvador ist besonders besorgniserregend, da die Zahl der schweren Fälle zunimmt und die Gesundheitsressourcen stark belastet sind.
Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Beseitigung von stehendem Wasser, in dem sich Mücken vermehren können, sowie der Einsatz von Insektenschutzmitteln und Moskitonetzen. Die Regierung arbeitet eng mit internationalen Gesundheitsorganisationen zusammen, um die Epidemie einzudämmen und die betroffenen Familien zu unterstützen.
Die aktuelle Situation unterstreicht die Dringlichkeit verstärkter Anstrengungen im Bereich der Gesundheitsprävention und der Verbesserung der medizinischen Infrastruktur, um zukünftigen Epidemien besser begegnen zu können.
