Ein schweres Unglück ereignete sich heute in Chemnitz, als eine Frau bei einem Unfall zwischen einem Auto und einer Straßenbahn von einem umkippenden Ampelmast erschlagen wurde. Sechs weitere Menschen wurden bei dem Vorfall zum Teil schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Der Unfall nahm seinen Lauf, als ein 21-jähriger Fahrer eines Kleintransporters an einer Kreuzung trotz roter Ampel nach links abbog. Dabei stieß er mit einer herannahenden Straßenbahn zusammen. Der Zusammenstoß ließ den Kleintransporter ins Schleudern geraten, wodurch er erneut auf die Straßenbahn prallte und schließlich einen Ampelmast rammte.
Durch den Aufprall kippte der Ampelmast um und traf eine 63-jährige Fußgängerin, die an der Straße wartete. Trotz sofortiger Hilfe starb die Frau noch am Unfallort. Ihre 61-jährige Begleiterin, die den Vorfall miterlebte, erlitt einen schweren Schock. Beide Frauen befanden sich gemeinsam auf einem Spaziergang, als das Unglück geschah.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde ebenfalls schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei bestätigte, dass auch mehrere Insassen der Straßenbahn leichte Verletzungen davontrugen. Der Vorfall sorgte für erhebliches Aufsehen und eine groß angelegte Rettungsaktion.
„Es ist ein tragischer Tag für Chemnitz. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien,“ sagte ein Sprecher der Polizei vor Ort. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an, und die Kreuzung bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um die Umstände des Vorfalls vollständig aufzuklären. Die örtlichen Behörden haben zudem Maßnahmen angekündigt, um die Sicherheit an der betroffenen Kreuzung zu erhöhen und ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern.
Dieser Vorfall zeigt erneut, wie schnell das Leben durch eine unachtsame Entscheidung beendet werden kann und ruft zur Vorsicht und Achtsamkeit im Straßenverkehr auf.
