Der Zoll hat in einer großangelegten Aktion gegen organisierte Schwarzarbeit in der Baubranche insgesamt 47 Geschäfts- und Privaträume in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht. Die Razzien richten sich gegen fünf Verdächtige, die beschuldigt werden, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer in erheblichem Umfang hinterzogen zu haben. Laut dem Hauptzollamt Kiel wird der dadurch entstandene Schaden auf knapp drei Millionen Euro geschätzt. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut, gewerbsmäßigen Betrug begangen und Steuern hinterzogen zu haben. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Schwarzarbeit und die damit verbundene Finanzkriminalität in der Baubranche zu bekämpfen.
Großrazzia gegen Schwarzarbeit: Zoll durchsucht 47 Orte in Hamburg und Schleswig-Holstein


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