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Physiotherapeuten fordern Abbau von Bürokratie und faire Vergütung im Gesundheitswesen

geralt (CC0), Pixabay

Physiotherapeuten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen klagen über eine zunehmende Bürokratie und den damit verbundenen Druck von den Krankenkassen. Janine Gasch vom Physiotherapie-Landesverband Ost erklärte, dass Therapeuten unter anderem die Aufgabe haben, ärztliche Verordnungen auf ihre Korrektheit zu prüfen. Diese Überprüfungen gestalten sich jedoch oft als umständlich, da Änderungen schwer zu erreichen sind.

Ein weiteres Problem ist, dass die Krankenkassen häufig weniger bezahlen, obwohl die Fehler nicht bei den Physiotherapeuten liegen. Zudem kostet die geforderte detaillierte Behandlungsdokumentation viel Zeit und Aufwand, wird jedoch nicht angemessen vergütet. Diese Bürokratie belastet die Therapeuten zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit und führt zu Frustration und Ineffizienz im Arbeitsalltag.

Gasch fordert daher eine Reform der bürokratischen Anforderungen, um den Therapeuten mehr Zeit für die eigentliche Patientenbehandlung zu ermöglichen und eine angemessene Vergütung für den bürokratischen Aufwand sicherzustellen. Dies würde nicht nur die Arbeitsbedingungen der Physiotherapeuten verbessern, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung erhöhen.

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