Schon seit April ist der Konsum von Cannabis unter bestimmten Umständen erlaubt. Ab Montag können Anbauvereine, sogenannte Cannabis Social Clubs, offiziell starten und eine Lizenz für den Anbau beantragen. Diese Vereine dürfen maximal 500 Mitglieder haben und können bis zu 25 Gramm Cannabis pro Tag und 50 Gramm pro Monat an jedes Mitglied abgeben.
Darüber hinaus dürfen die Clubs ihren Mitgliedern Samen und Stecklinge für den Eigenanbau zu Hause weitergeben – bis zu sieben Samen oder fünf Stecklinge pro Monat. Diese Regelungen zielen darauf ab, den Zugang zu Cannabis unter kontrollierten Bedingungen zu ermöglichen und gleichzeitig den Schwarzmarkt einzudämmen.
Die Einführung der Cannabis Social Clubs ist ein wichtiger Schritt in der Neuausrichtung der Drogenpolitik und soll den sicheren und verantwortungsvollen Konsum von Cannabis fördern. Die Behörden hoffen, dass diese Maßnahme zur Entkriminalisierung von Cannabisnutzern beiträgt und neue Standards für Qualität und Sicherheit im Umgang mit Cannabis setzt.