Der Deutsche Städte- und Gemeindebund schätzt, dass die Kommunen jährlich mindestens acht Milliarden Euro für Klimaschutz und Klimaanpassung ausgeben müssen. Verbands-Hauptgeschäftsführer André Berghegger erklärte den Funke-Medien, dass umfassende Klima-Anpassungs-Konzepte sowie bauliche Maßnahmen erforderlich seien. Dazu gehören Hitzeschutz in den Innenstädten, Flächenentsiegelung und Regenwasser-Rückhaltung.
Berghegger betonte, dass zur dauerhaften Sicherstellung der Finanzierung eine neue Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz verankert werden müsse. Dies würde bedeuten, dass sich Bund und Länder langfristig an der Finanzierung beteiligen, ähnlich wie beim Küstenschutz.
Er fügte hinzu, dass diese Maßnahmen nicht nur den Klimaschutz verbessern, sondern auch die Lebensqualität in den Städten erhöhen und die Infrastruktur widerstandsfähiger gegen extreme Wetterereignisse machen würden. Die Forderung nach einer festen gesetzlichen Grundlage unterstreicht die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas für die Zukunft der Kommunen.