Die Parlamentswahlen in der Mongolei haben wahrscheinlich erneut einen Sieg für die regierende Volkspartei (MPP) unter Ministerpräsident Luvsannamsrain Oyun-Erdene gebracht. Laut Berichten des Online-Portals Ikon erhielt die MPP 39,7 Prozent der Stimmen, die eine Stunde nach der Schließung der Wahllokale ausgezählt wurden. Die größte Oppositionspartei lag deutlich dahinter mit 15,9 Prozent der Stimmen. Trotz der verbreiteten Unzufriedenheit in der Bevölkerung, die durch Korruption, Inflation und hohe Jugendarbeitslosigkeit bedingt ist, war ein Sieg der MPP antizipiert worden. Dieses Ergebnis unterstreicht die anhaltende politische Dominanz der MPP in der mongolischen Politik, trotz der Herausforderungen, denen sich das Land gegenübersieht.
