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Anhaltender Streit um bezahlten Bildungsurlaub in Sachsen: Wirtschaft und Politik im Clinch

Engin_Akyurt (CC0), Pixabay

In Sachsen hält der Streit um die Einführung eines bezahlten Bildungsurlaubs für Arbeitnehmer weiter an. Der sächsische Mittelstand, vertreten durch den Hauptgeschäftsführer der IHK Leipzig, Fabian Magerl, steht dem Vorhaben kritisch gegenüber. In einem Interview äußerte Magerl Bedenken, dass eine solche „Zwangsfreistellung“ die Unternehmen finanziell stark belasten würde. Er schlug vor, dass, falls die Gesellschaft einen bezahlten Bildungsurlaub wünsche, dieser durch Steuermittel finanziert werden sollte. Sachsen und Bayern sind derzeit die einzigen Bundesländer in Deutschland ohne Regelung zum bezahlten Bildungsurlaub. Ein breites Bündnis aus Linken, Grünen, SPD und Gewerkschaften strebt jedoch eine Änderung an. Sie haben einen Volksantrag gestartet und bereits über 50.000 Unterschriften gesammelt, die momentan von den Kommunen auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden.

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