Start Justiz Insolvenzverfahren Insolvenz der Edelmetallhandel Rauber UG: Gericht ordnet vorläufige Insolvenzverwaltung an

Insolvenz der Edelmetallhandel Rauber UG: Gericht ordnet vorläufige Insolvenzverwaltung an

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SimonMichaelHill (CC0), Pixabay

Das Amtsgericht Kleve hat im Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Edelmetallhandel Rauber UG (haftungsbeschränkt) einen entscheidenden Beschluss gefasst. Unter dem Aktenzeichen 38 IN 26/24 wurde am 28. Juni 2024 um 10:07 Uhr die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Diese Maßnahme soll die finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft ordnen und schützen.

Die Edelmetallhandel Rauber UG, ansässig in der Bruchweg 10 b, 46509 Xanten, wird im Handelsregister des Amtsgerichts Kleve unter der Nummer HRB 16766 geführt. Die Gesellschaft, vertreten durch den Geschäftsführer Danjel Rauber, ist in eine finanzielle Schieflage geraten, die nun unter gerichtlicher Aufsicht geordnet werden soll.

Das Gericht hat Maximilian van Kell zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Seine Aufgabe ist es, die Vermögenswerte der Gesellschaft zu sichern und eine faire Verteilung der verbleibenden Mittel sicherzustellen. Van Kell, dessen Kanzlei in der Zum Aquarium 6, 46047 Oberhausen, ansässig ist, wird eng mit dem Gericht und den Gläubigern zusammenarbeiten, um die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Eine der ersten Maßnahmen des vorläufigen Insolvenzverwalters ist die Beschränkung der Verfügungsbefugnis der Schuldnerin. Das bedeutet, dass die Edelmetallhandel Rauber UG keine finanziellen Transaktionen ohne Zustimmung von Maximilian van Kell durchführen darf. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Vermögenswerte unkontrolliert abfließen und die Gläubiger benachteiligt werden.

Des Weiteren ist es den Schuldnern der Edelmetallhandel Rauber UG untersagt, Zahlungen direkt an die Gesellschaft zu leisten. Stattdessen sind alle Gelder und Forderungen an den vorläufigen Insolvenzverwalter zu übermitteln. Diese Regelung soll sicherstellen, dass alle verfügbaren Mittel gesammelt und fair verteilt werden können.

Das Gericht hat auch Maßnahmen der Zwangsvollstreckung, einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin, untersagt. Bereits begonnene Vollstreckungsmaßnahmen werden vorläufig eingestellt, sofern sie nicht unbewegliche Gegenstände betreffen. Diese Entscheidung dient dazu, die Vermögenswerte der Gesellschaft während des Insolvenzverfahrens zu schützen und eine geordnete Abwicklung zu ermöglichen.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die finanzielle Lage der Edelmetallhandel Rauber UG zu klären und mögliche Schritte zur Sanierung oder Abwicklung der Gesellschaft zu erarbeiten. Maximilian van Kell wird dabei eng mit den Gläubigern zusammenarbeiten, um eine transparente und faire Lösung zu finden.

Das Insolvenzverfahren der Edelmetallhandel Rauber UG ist ein bedeutendes Ereignis für die betroffenen Gläubiger und Geschäftspartner. Das Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden und die finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft zu ordnen. Das Amtsgericht Kleve wird regelmäßig über den Fortschritt des Verfahrens informieren und sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Amtsgericht Kleve – Insolvenzgericht – 28.06.2024

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