Bei der Gefängnis-Telefonie in mehreren Bundesländern wurde eine Sicherheitslücke aufgedeckt. Diese wurde umgehend geschlossen, wie eine Sprecherin des Anbieters Telio Management GmbH bestätigte. Die Lücke wurde von einer Hackerin entdeckt, die die Schwachstelle meldete. Laut Telio Management habe außer der Hackerin niemand die Daten gesehen, und es sei kein Missbrauch erfolgt. Ein NDR-Bericht enthüllte, dass das betroffene Telefonsystem in über 20 Gefängnissen in Deutschland eingesetzt wird. Dem Bericht zufolge waren Verbindungsdaten von Insassen zeitweise im Internet einsehbar. Telio Management betont, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten.
