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Esprit Österreich meldet Insolvenz an

geralt / Pixabay

Nach der Insolvenz der Modefirma Esprit in Deutschland hat nun auch die österreichische Tochtergesellschaft beim Salzburger Landesgericht Konkurs angemeldet. Eine Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant, wodurch 170 Arbeitsplätze verloren gehen.

Derzeit betreibt Esprit Österreich noch zwölf eigene Filialen und 23 Franchise-Filialen. Sechs dieser Filialen befinden sich in Salzburg und Umgebung, sind jedoch gesellschaftsrechtlich nicht mit der insolventen Esprit Handelsgesellschaft verbunden.

Die Schulden des Unternehmens belaufen sich auf mindestens 8,4 Millionen Euro, ohne eventuelle Schadenersatzforderungen. Dem steht ein Vermögen von 4,9 Millionen Euro gegenüber, wie die Rechtsanwaltskanzlei mitteilte, die die Geschäftsführung vertritt.

Der Konkurs wird auf Umsatzeinbrüche und Fehlplanungen in der Firmenzentrale zurückgeführt. Die Insolvenz der deutschen Esprit-Gesellschaften im Mai führte dazu, dass fast alle Unterstützungsleistungen und Warenlieferungen an die österreichische Tochter eingestellt wurden. Ohne diese Unterstützung ist eine Weiterführung der Geschäfte nicht möglich.

Nun ist ein rascher Abverkauf der verbliebenen Lagerbestände geplant. Anschließend sollen alle Filialen geschlossen, Mietverträge gekündigt und das Unternehmen liquidiert werden. Esprit war seit 1995 in Österreich tätig und bot in Spitzenzeiten im Jahr 2010 mehr als 600 Arbeitsplätze.

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