Ein weiteres tragisches Ereignis erschüttert die griechische Insel Kreta. Ein 67-jähriger deutscher Tourist, der sich auf eine stundenlange Wanderung begeben hatte, wurde tot aufgefunden. Offenbar war er vom Weg abgekommen und konnte nur noch leblos geborgen werden. Damit erhöht sich die Zahl der Wanderunfälle mit tödlichem Ausgang in Griechenland auf sechs seit Anfang Juni. Zudem werden weitere drei Personen seit über einer Woche vermisst.
Die hohen Temperaturen, die derzeit auf Kreta herrschen, machen das Wandern besonders gefährlich. Trotz eindringlicher Warnungen der Behörden setzen sich viele Wanderer weiterhin der Gefahr aus, in der brütenden Hitze zusammenzubrechen. Warum die Menschen diese Warnungen ignorieren, bleibt unklar.
Dieser jüngste Vorfall verdeutlicht die Risiken, die mit solchen Unternehmungen verbunden sind. Die griechischen Rettungskräfte appellieren erneut an Touristen und Einheimische, die Warnhinweise ernst zu nehmen und sich gut auf ihre Wanderungen vorzubereiten. Notwendige Vorsichtsmaßnahmen wie ausreichend Wasser, Sonnenschutz und die Beachtung der markierten Wege können lebensrettend sein.
Die Behörden betonen, dass die Sicherheit der Wanderer oberste Priorität hat. Sie arbeiten unermüdlich daran, die vermissten Personen zu finden und weitere Tragödien zu verhindern. Touristen, die Kreta besuchen, wird geraten, sich vor ihren Ausflügen über die Wetterbedingungen und die Beschaffenheit der Wanderwege zu informieren und sich stets an die Anweisungen der örtlichen Behörden zu halten.